Viele schwören im Winter auf heiße Zitrone oder Ingwertee. Mein Geheimtipp ist meine Hendlsuppe. Sie wärmt, gibt Kraft und dank der Antioxidantien hilft sie dem Körper, die Abwehrkräfte zu stärken.
Ich bereite sie gerne am Wochenende vor für die ganze Woche zu und koche fast jedes Gericht damit. Am liebsten essen wir die Suppe mit Suppennudeln, Karotten, Erbsen und dem Hendlfleisch, das noch an der Karkasse war. Apropos: Es ist leider nicht einfach, Hendlkarkassen zu bekommen. Ich musste hier etwas suchen, und wurde dann schlussendlich am Bauernmarkt fündig. Ich kaufe sie auf Vorrat und friere sie ein. Übrigens auch das Suppengemüse: Geputzt und klein geschnitten friere ich es in Gefriersackerl ein und kann so auch kurzfristig Suppe kochen.
Gewürze 1 EL Salz 5 Pfefferkörner Körndl 1 Lorbeerblatt
Um die Suppe zu kochen, eignet sich am besten ein großer Suppentopf. So bekommt ihr das Gemüse und die restlichen Zutaten gut unter und könnt auch gleich riesige Portionen vorkochen. Total schön finde ich den schwarzen 8 l Topf von Riess Emaille.
Dieser Guglhupf ist schnell gemacht und deshalb auch gut für unter der Woche. Morgens den Teig zusammenkneten, den Vormittag über gehen lassen, Mittags in die Formen füllen und backen – fertig ist die leckere Nachmittagsjause – ohne große Arbeit und ohne große Sauerei.
Zutaten für den Germteig (Striezel) abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone 1 Ei
Den Germteig mit den Zitronenzesten wie hier beschrieben zubereiten.
Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Nach dem Gehen den Teig in zwei Teile teilen, noch einmal kneten, in zwei gefettete Guglhupfformen geben, mit einem verquirltem Ei bestreichen, und etwa 20 Minuten backen. Ich habe ein Erbstück von meiner Oma verwendet – solltest du noch keine Guglhupf-Form haben, wie wäre es mit der von Riess Emaille in schickem Schwarz? Schau sie dir unbedingt an!
Voll lecker schmeckt der, nach ein paar Tagen altbackene, Germguglhupf als arme Ritter. Dafür 1 Ei und 1/4 l Milch mit 1 TL Zucker und etwas Zimt verrühren, den übriggebliebenen Guglhupf in Scheiben schneiden, in der Milchmischung einweiken und in einer heißen Pfanne mit Butter herausbacken. Apfelmus dazu oder gebratene Apfelstücken – ein herrliches Frühstück!
Die Eier hart kochen, kalt abschrecken, schälen und mit dem Eierschneider oder Messer klein schneiden. Petersilie fein hacken. Alles miteinander verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Wer Krapfen (Berliner, Pfannkuchen) in den diversesten Varianten nicht mehr sehen kann (wie mein liebster Bäckereiverkäufer zum Beispiel), für den hab ich hier ein paar leckere Alternativen:
Diese Gorgonzola-Törtchen sind richtig einfach gemacht und kommen bei Gästen super an!
Die Schinkenstangerl sind ein wenig aufwendiger, aber jede Minute wert. Einfach köstlich!
Die GeNUSSbusserl sind eine gute Alternative zu Krapfen – auch aus Germteig, schön süß und lecker.
Frühling ist zwar (noch!!) nicht in Sicht (außer in meinem Herzen) – aber die Springrolls eignen sich auch so als kleiner Party-Snack.
Habt viel Spaß beim Verkleiden und Feiern (und Kater auskurieren … 🙂 )
Du sucht das perfekte Rezept für ein geniales Wochenendfrühstück oder einen netten Brunch? Dann habe ich das Richtige für dich! Die Eierspeise mit Tomaten und Käse ist ein super Start in den Tag und dabei ganz schnell gemacht. Die feine Säure der Tomaten zusammen mit dem pikanten Geschmack des Käses machen dieses Frühstück aus.
5 Rispentomaten
1 EL Öl für die Pfanne
Salz
5 Eier
1 Schluck Milch
2 Scheiben Gouda
Pfeffer
2 Scheiben gutes Bauernbrot
Butter
Die Tomaten waschen und halbieren. Das Öl in einer gut
beschichteten Pfanne erhitzen. Die Tomaten hineingeben, salzen und etwa 5 Min braten.
Inzwischen die Eier in einer Schüssel mit Milch und Salz verquirlen. Die Tomaten in der Pfanne zur Seite schieben und mit dem Käse belegen, sodass dieser schmelzen kann.
Die Eiermasse im freien Bereich der Pfanne stocken lassen, mit den Tomaten verrühren und auf zwei Teller anrichten. Mit Pfeffer würzen und mit Butterbroten servieren.
„Pfui eklig“ – meine Zweijährige, die Fetakäse probiert. 😉
Sogar das Lieblingsessen vieler Familien, leckere, pikante, käsige Pizza, ist nicht gefeit vor pingeligen Essern. Der eine mag es feurig scharf, für den anderen darf am liebsten gar nichts drauf sein. Außer Käse und massig Mais.
Die ultimative Lösung ist, einfach vier Pizzen zu backen. Oder drei. Oder fünf. Je nachdem, wie viele mitessen. Durfte jeder seine Pizza selbst belegen, kann wirklich (fast) nichts mehr schief gehen.
Ich heize das Blech gerne vor, da ich keinen Pizzastein habe. Aber dieser hier schaut echt toll aus. Wer backt seine Pizza mit Pizzastein?
Außer, dass der Teig nach dem Backen in der Mitte nicht durch ist. Dem ist aber schnell entgegengewirkt:
Tipp 1: Vermeidet Mais-, Schinken-, Mozzarella- oder welche auch immer-Berge. Dem Gewicht hält meist selbst der beste Pizzateig nicht stand. Lieber (ggf. geheim, wenn keiner hinschaut) umverteilen. Tipp 2: Feuchte Zutaten wie Mozzarella und Tomaten eher außen verteilen. Die Flüssigkeit läuft in die Mitte, sorgt dort für andere Teigtemperaturen und der Teig backt langsamer. Vor allem natürlich, wenn sie auch noch in Tipp 1-Bergen auf der Pizza platziert wurden.
Familienpizza
Zutaten für 4 Esser
Pizzateig
500 g Mehl
1 Packerl Germ (Hefe)
1 TL Salz
300 ml Wasser
3 EL Öl
Mehl zum Arbeiten
Backpapier
Für den Pizzateig Mehl, Salz und Germ mit einem Schneebesen
verrühren. Lauwarmes Wasser und Öl dazu gießen. Die Masse zuerst mit einem
Löffel durchrühren und dann (am besten mit der Küchenmaschine) 10 Minuten kneten.
Den Teig mindestens 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Das Backrohr (inkl. Backblech) auf 250 °C vorheizen.
Alle Zutaten für die Pizzasauce verrühren und mit Salz und
Pfeffer abschmecken. Die Zutaten für den Belag vorbereiten.
Pizzabelag
Nach Belieben geriebener Mozzarella Schinken Salami Mais Feta-Käse Mozzarella Zwiebel Thunfisch aus der Dose Spinat (schau mal hier!) …
Den Teig mit einem Teigspatel in 4 Teile teilen und noch einmal gut durchkneten. Auf der Arbeitsfläche Backpapier ausbreiten und ein Viertel Teig darauf mit den Händen, Fingern, Fäusten flach drücken. Etwa 3–4 EL Pizzasauce auf der Pizza darauf geben. Darauf den geriebenen Käse und alles, was das Herz begehrt, verteilen.
Auf mein Blech passen zwei kleine Pizzen. Das heiße Backblech (mit Topfhandschuhen!) aus dem Backrohr holen und das Backpapier mit den Pizzen auf das Blech ziehen. Im Backrohr etwa 10–12 Minuten backen. Nun die zwei weiteren Pizzen auf einem Bogen Backpapier vorbereiten und anschließend backen.
Chili-Öl
3 EL Olivenöl 1 TL getrocknete Chiliflocken
Für das Chiliöl Olivenöl und Chilis vermischen. Umso länger die Mischung steht, umso schärfer wird sie. Schmeckt super mit dem Pizzarand!
Ich lasse Pizza nach dem Backen noch kurz ruhen – das sorgt für mehr Stabilität beim Essen.
Komm kosten!
Übrigens: Bei zwei kleinen und zwei großen Essern wandert die übriggebliebene vierte Pizza am nächsten Tag in Teilen in die Brotzeiboxen. Noch Karottensticks und Apfelspalten dazu – fertig.
Ich freue mich so, nur noch ein paar Tage, dann startet Komm kosten! wieder durch. Die ersten Rezepte sind bereits geschrieben, die Website ist umgezogen, jetzt fehlt noch das große 1. Fotoshooting am Wochenende, und dann kann es auch schon los gehen.
Was war in den letzten Jahren los? Puh. Vieles. Master-Studium, Arbeit, Kinder und im Herbst 2019 habe ich mich selbstständig gemacht. Alles große Schritte im Leben.
Natürlich habe ich in der Zeit auch viel gekocht, viel probiert und habe wieder tolle neue Rezepte für dich. Alle selbst gekocht, gekostet und für so gut befunden, dass ich sie mit dir teilen möchte.
Es gibt also bald wieder Neues! Komm kosten!
PS: Hast du mein neues cooles Logo gesehen? Es ist so hübsch geworden und passt perfekt zu meinem web | text-Logo.
Ein bisschen besser mit technischen Gerätschaften ausgerüstet habe ich es noch einmal probiert und mich an den 2. Versuch zum Thema Macarons gemacht. Das Backen hat wieder nicht soooo gut funktioniert. Zeit muss man halt einfach haben. Ansonsten hats toll funktioniert!!! Den Kostern haben sie auch gut geschmeckt.
Ihr könnt euch vielleicht noch erinnern: Versuch 1
Himbeer-Macarons
Zutaten 60 g Mandeln 90 g Staubzucker 1 Msp. Backpulver 1 Eiweiß 1 Prise Salz
2 EL Butter Himbeersirup
Den Schnee mit Salz fest schlagen, langsam den gesiebten Zucker und das Backpulver einrieseln lassen und schließlich die Nüsse (am besten reibt man die Nüsse noch einmal) einrühren. Dann schön einfärben (ich hab für die Himbeercaracons natürlich rosa gewählt) und mit einem Spritzsack (ja, ich habe mir einen gekauft …) auf eine Silikonmatte aufspritzen. Eine halbe Stunde rasten lassen.
Dann backen, wie euer Ofen es vorschreibt.
Auskühlen lassen. Butter mit Himbeersirup aufschlagen (dauert ein bissi) und dann die Macarons damit füllen.
Zu all jenen, die sich noch in die Germteigerstellung stürzen möchten da Allerheiligen vor der Tür steht, sei dies gesagt:
Hier kommt das eindeutig beste Rezept für Allerheiligenstriezl, nämlich das Rezept für Briochestriezl von meiner Oma. Der Striezl wird so schön weich und fluffig. Mhhh. Selbst probier ich ihn erst morgen aus, aber verkostet habe ich ihn schon am Wochenende in der Großelterlichen Küche. Also hier das sagenhafte Rezept:
Briochestriezl
Zutaten (für zwei mittlere Striezel oder ein paar kleine) 50 dag Mehl 3 dag frische Germ 11 dag Butter 1/4 l Milch 5 dag Zucker Salz 1 Eidotter 1 verquirltes Ei (zum Bestreichen)
Milch auf dem Herd auf Körpertemperatur (ca. 36 °C) erwärmen und den Zucker, die Butter und das Salz darin auflösen bzw. schmelzen lassen. Nun die Germ dazu und die Milch mit dem Mehl und dem Eidotter mischen. Alles sehr gut durchkneten (mit der Hand oder dem Mixer) und eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Jetzt will der Teig noch einmal ordentlich geknetet werden und nun können schon die Striezel geflochten werden. Hier findet ihr ein tolles Video, wie man einen Striezel aus 6 Teilen flechtet. Ich probier das auf jeden Fall aus!
Wenn ihr also auch so ein tolles Flechtwerk habt, bestreicht ihr es mit Ei und bestreut es mit Hagelzucker, Mandelplättchen oder auch nichts. Nun benötigt der Germteig wieder eine halbe Stunde Ruhe.
Jetzt kann er gebacken werden. Die kleinen Striezel benötigen nicht lange, also Achtung, wenn ihr beide Größenvarianten backen wollt.
Die Fotos folgen dann morgen. Ich freu mich drauf!
(Geburtstags-)Feste müssen gefeiert werden, wie sie fallen. Und dann gehört Ordentliches auf den Tisch. Doch da es so dermaßen viele tolle Rezepte gibt, sich aber nicht alle für Feste eignen, bei denen man auch mit seinen Gästen reden will, muss ordentlich recherchiert werden. Ich habe dazu ca. 20 Kochbücher und einen riesigen Berg Kochzeitschriften zur Auswahl. Ich mich also mit einem Stapel Post it’s bewaffnet – los gings. Überraschenderweise wurde ich gleich in meinen Gusto-Heften fündig. Mein Menü sah also folgendermaßen aus:
Fenchel-Salami-Brot
Spinatcreme mit pochiertem Ei
Schulterscherzl im Ofen gegart mit Polenta
Creme-Herzaln auf Hollerkoch
Danach haben sich meine Eltern nach Hause gekugelt und mein Freund und ich waren stolz, dass wir es noch auf die Couch geschafft haben. Das Menü hat sich toll angeboten. Ich konnte vieles vorbereiten und war bis auf vielleicht 10 Minuten den ganzen Abend bei meinen Gästen. Ideal also.