„Bowle?“ „Na klar!“

„Rot, rot, rot sind alle meine Erdbeeren. Rot, rot, rot ist alles was ich mag.“ (beliebig austauschbar mit z.B. Paradeisern, Himbeeren oder Kirschen 😉

Sommer und Sonne. Grillfest und Freunde. Die erste Röte auf Nasenspitzen und Schultern. Und auf den Erdbeerfeldern. Das in meiner Nähe wurde gestern von mir besucht und auch gleich geplündert. Rausgekommen ist eine herrliche Bowle für das Grillfest mit Freunden unter der herrlichen Sonne des Weinviertels.

Erdbeerbowle

5 Handvoll Erdbeeren
12 Zitronenmelisseblätter (umso kleiner, umso hübscher siehts dann aus)
1/2 l Weinviertel DAC
1/4 l Wasser
4 EL Zucker
1 Flasche Sekt

Die Erdbeeren klein schneiden und mit dem Wein und dem Wasser aufgießen. Die Zitronenmelisseblätter und den Zucker untermischen und alles für mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen.

Kurz vor dem Servieren den Sekt dazuleeren (das schäumt!!) und eiskalt servieren.

Der Zucker führt dazu, dass der Gährungsprozess einsetzt und dieses herrliche Erdbeeraroma entsteht. Der Sekt und der Wein sollten am besten schon am Vortag eingekühlt werden, damit die sonnengeküssten warmen Erdbeeren in den wenigen Stunen schön abkühlen können.

Die Burschen sind zwar beim Bier geblieben (Banausen!!! ;-), aber wir Mädels … Ach, wir waren begeistert.

Nachtrag: „Die Burschen“ haben ganz gentlemanlike den Mädels die Bowle überlassen.

{Post aus meiner Küche} Kindheitserinnerungen Vol. 1

Herrlicher Grießauflauf mit Zwetschkenboden

Meine Mama hat seit den 90er Jahren ein Kochmagazin abonniert, in dem mein Bruder und ich das Rezept zum Zwetschkenmandl entdeckten. Meine Mama probiert das Rezept also aus. Die gesamte Familie stellt fest, dass, egal, wie viel sie davon macht, die Menge immer zu wenig ist.

Als ich das Thema Kindheitserinnerungen“ bei Post aus meiner Küche sah, war ich gleich sehr begeistert, aber auch genauso planlos. Was habe ich als Kind gerne gegessen? Das Zwetschkenmandl war aber schnell klar. Dann habe ich noch Milchschnitten gebacken und einen köstlichen Frischkäse aus Joghurt gemacht. In den nächsten Tagen werde ich die anderen Rezepte auch posten. Aber Zwetschkenmandl das ist mein Highlight!

Zwetschkenmandl

Zutaten
4 Portionen als Hauptspeise, 6 Portionen als Dessert
70 dag Zwetschken (es geht auch mit Pflaumen oder Hollerkoch!)
1/8 l Rotwein
10 dag Kristallzucker
1 Zitronenscheibe
1/2 TL Zimtpulver
2 Gewürznelken
Butter für die Form
Topfenmasse:
4 Eier (groß)
25 dag Topfen (20%)
6 dag weiche Butter
2 Esslöffel Honig
5 dag Staubzucker
Salz
Zitronenzeste einer Zitrone
6 dag Weizengrieß
1 TL Vanillezucker

Zuerst die Eier trennen und den Dotter mit Topfen, Butter, Honig, Zucker, Zitronenzesten, Salz und dem Grieß gut verrühren. Dann ca. 15 Minuten rasten lassen.

Das Eiklar schlägt man in der Zwischenzeit mit dem Vanillezucker steif.

Die Zwetschken halbieren (die Pflaumen vierteln) und mit dem Rotwein, dem Zucker, der Zitronenscheibe und den Gewürzen in einer eingefetteten Auflaufform vermischen.

Die Topfenmasse mit dem Eischnee vermischen und auf den Zwetschken (Pflaumen) verteilen.

Bei 180 °C wird das Zwetschkenmandl ca. 40 Minuten gebacken.

Bombenhimbeeren

Tulpen, Märzenbecher, Hyazinthen und frisch gründender Weizen bevölkern nun endlich wieder die Wohnung. Bestimmt geht es jedem so: der Frühling macht alles schöner. Ballerinas und Frühlingsmäntel machen alles schöner. Die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut machen alles schöner. Frische Himbeeren, Erdbeeren und Heidelbeeren machen alles schöner. Okay. Sie sind noch aus dem mehr oder weniger fernen Süden. Aber hin und wieder müssen sie im Frühling auf den Tisch. Natürlich gerne auch in Form von leckeren Torten:

Himbeer-Schwedenbombentorte

Zutaten
für den Teig:
3 Eier
120 g Staubzucker
1 Packal Vanillezucker
70 g Butter (weich)
70 g Schoko
70 g Mehl
1 TL Backpulver
70 g Schoko
50 g geriebene Nüsse

für die Himbeerschicht:
500 g Himbeeren
200 ml Schlagobers
2 EL Staubzucker
300 g Naturjoghurt
6 Blatt Gelatine

für die Schwedenbombenschicht:
10 Schwedenbomben
200 ml Schlagobers

Zuerst den Teig zubereiten. Dafür die Eier trennen, das Eiweiß zu Schnee schlagen und in den Kühlschrank stellen. Butter, Zucker und Eier schaumig schlagen. Den Schoko in der Microwelle verflüssigen und unter die Eimasse rühren. Nun das Mehl, das Backpulver und die Nüsse untermengen. Zum Schluss den Schnee vorsichtig unterheben. In einer gefettete Springform ca. 30 Minuten bei 180 Grad backen. Stichproben machen!

In der Zwischenzeit die Joghurtmasse vorbereiten. Die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen. Das Schlagobers erhitzen und die weichen Blätter darin auflösen. Nun mit dem Joghurt vermengen und die pürierten Himbeeren und den Staubzucker hinzufügen.

Den Tortenboden kurz überkühlen lassen, ev. mit Marmelade bestreichen und dann die Himbeermasse darüberleeren. Die Torte gehört jetzt für einige Stunden (ich hatte sie über Nacht) kühl gestellt.

Jetzt muss nur noch das restliche Schlagobers steif geschlagen und mit den zermantschten Schwedenbomben vermischt werden. Diese Masse als letzte Schicht auf die Torte streichen und wieder kühl stellen.

Ich habe noch Schokospäne und Pistazien als hübschen Akzent in der Tortenmitte verteilt. Wer nicht so auf Schwedenbomben steht, kann die Schicht einfach weglassen und bei den Himbeeren enden.

Omas „Bochana Reis“

Omas „Bochana Reis“

Hin und wieder werde ich von meiner Oma mit Köstlichkeiten aus ihrer Küche verwöhnt. Im Herbst hat sie für mich einen „Bochanen Reis“ (gebackenen Reis) gemacht. Für alle „Süßen“ unter euch hier das Rezept:

Bochana Reis

Zutaten
2 Tassen Rundkornreis
1 l Milch
1 Packal Topfen
100 g Butter
3 Eier
Zucker nach gewünschtem Süßegrad
2 TL Vanillezucker
Rosinen
Rum
Äpfel oder Pfirsiche oder jedes andere Obst

Den Reis in der Milch kochen. Wenn er fertig ist, die Butter unterrühren damit sie schmilzt und den Reis auskühlen lassen.

Die Rosinen in einem Schuss Rum aufkochen lassen. Beiseite stellen.

Topfen mit den Zuckern und den Eiern (man kann laut Oma auch Schnee schlagen) verrühren, mit dem Reis und den Rosinen vermengen und zur Hälfte in eine ausgefettete Auflaufform füllen. Nun die Masse mit dem Obst belegen und den Rest vom Reis darüber geben.

Die Masse ins vorgeheizte Backrohr stellen und ca. 40 Minuten backen.

Man könnte die Reismasse noch mit abgeriebener Zitronenschale und Rum aromatisieren.

Apfeltorte

Wer nach den Weihnachtsfeiertagen wieder genug von mächtigen Schokoladekuchen hat und wieder was Fruchtiges zwischen seinen Zähnen spüren will, dem kann ich die folgende Apfeltorte ans Herz legen. Sie geht ganz ganz einfach und schmeckt einfach traumhaft gut!

Sorry für das Foto: hatte leider nur meine Handykamera dabei…

Feine Apfeltorte

Zutaten

für die Springform (Ø 26-28 cm):

etwas Fett

Belag:

25 g Butter
500 g Äpfel

Rührteig:

125 g weiche Butter
125 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Salz
Abrieb einer Zitrone
3 Eier
200 g Weizenmehl
2 gestr. TL Backpulver
etwa 2 EL Milch

Als Vorbereitung erstmal den Boden der Springform fetten. Für den Belag die Butter in einem kleinen Topf zerlassen. Äpfel schälen, vierteln und mehrmals der Länge nach einritzen. Backofen auf 160° C vorheizen.

Für den Teig die Eier trennen. Butter in einer Rührschüssel mit einem Mixer geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillezucker, Salz und Zitronenabrieb unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene Masse entsteht. Nun die Eidotter unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch in 2 Portionen kurz auf mittlerer Stufe unterrühren.

Nun mit dem Eiklar und einer Prise Salz einen Eischnee schlagen. Den Schnee vorsichtig unter den Teig heben – nicht zerrühren! Den Teig in die Springform füllen und glatt streichen. Die Apfelviertel kranzförmig auf den Teig legen und mit der zerlassenen Butter bestreichen. Die Form auf dem Rost in den Backofen schieben und etwa 45 Minuten lang backen, bis die Apfeltorte schön goldgelb ist.

Die Torte aus dem Backofen nehmen und 5-10 Minuten abkühlen lassen. Danach Springformrand lösen und entfernen. Kuchen vom Springformboden lösen, aber darauf auf einem Kuchenrost erkalten lassen.

Vor dem Servieren den Apfelkuchen mit Staubzucker bestreuen und genießen!

Cheese

Cheesecake

Anlässe, um Torten zu backen, sind spitze. Der Geburtstag meiner Mama war natürlich ein solcher und beim Heftl-Blättern ist mir schnell ein Favorit untergekommen:

Cheesecake mit Granatapfelkernen

Zutaten
200 g Cantuccini
100 g Amarettini
15 g Butter
750 g Ricotta
250 g Mascarpone (oder Mascarino)
100 g Staubzucker
4 Eier
Schale einer abgeriebenen Orange und Zitrone
2 TL Stärkemehl
1 Granatapfel

Ofen auf 160 Grad vorheizen.
Die beiden Kekssorten in der Küchenmaschine (oder in einem Geschirrtuch mit dem Nudelwalker) zerbröseln und mit der zerlassenen Butter vermischen. Die Masse in die gefettete Tortenform (26 cm Durchmesser) drücken (mit ein paar cm Rand!). Im vorgeheizten Rohr 15 Minuten backen.

Die Mascarpone in der Zwischenzeit mit dem Ricotta vermischen, Zucker, Eier und Zitronen- und Orangenzesten nach und nach untermischen.

Den Boden etwas auskühlen lassen und dann die Masse darauf verteilen. Im Rohr bei 180 Grad 1 Stunde backen. Schließlich muss die Torte noch auskühlen und dann über Nacht in den Kühlschrank.

Zum Schluss noch die Granatapfelkerne in der Mitte aufteilen und für alle Perfektionisten: ein Minzblättchen hineinstecken.

Die Mischung von süßer Torte mit Granatapfelkernen hat richtig gut gepasst. Bitte jetzt im Winter keine Erdbeeren, Himbeeren oder sonstiges Sommerobst darauf geben. Es schmeckt ja doch nicht so gut. Wär schad drum. Falls jemand dieses Rezept im Sommer nachbacken will: Wehe, es kauft jemand einen Granatapfel! Da gibts heimisches Obst: Erdbeeren, Himbeeren, Ribisel, Brombeeren usw.! 😉

Geburtstagstarte

Es heißt ja immer, man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Und nachdem heute eine liebe Freundin Geburtstag hat, muss natürlich auch ein Kuchen her. Nachdem ich mich vor lauter Koch- und Backbüchern nicht mehr entscheiden konnte, habe ich mal im Internet gestöbert und habe folgendes Rezept gefunden.

Geburtstagstarte mit leckeren Beeren

Beerentarte

Zutaten 
3Eier 
90 gStaubzucker (für die Süßen von uns: 100 g)
200 mlMilch 
110 mlÖl
160 gWeizenmehl 
160 g Dinkelmehl
1 Pkg.Backpulver 
250 g gemischte Waldbeeren (frisch oder tiefgekühlt)
1 Pkg. Sahnesteif

Da ich immer sehr schlecht einschätzen kann, wie viel Teig in welche Form reinpasst, habe ich vorsichtshalber zwei Tarteformen (eine normale und eine kleine in Herzform) eingefettet und ausgestaubt. Backrohr auf 160° C vorheizen.

Für den Teig in einer großen Schüssel zuerst Eier und Zucker gut verrühren. Danach die beiden Mehlsorten und das Backpulver gut vermischen, bevor man abwechselnd die Milch und das Mehlgemisch zur Masse hinzufügt. Das Ganze ordentlich weiterrühren und langsam das Öl dazuschütten.

Wenn der Teig schön vermischt ist, nimmt man die Tarteformen zur Hand und befüllt sie damit. Die Beeren drauflegen (nicht reindrücken!) und mit Sahnesteif bestreuen, damit die Tarte durch die Früchte nicht so stark aufgeweicht wird.

Im Backrohr etwa 45 Minuten lang backen – die Tarte ist fertig, wenn bei der Stäbchenprobe nichts picken bleibt!

Drückt mir die Daumen, dass die Tarte beim Geburtstagskind und den Gästen gut ankommt! Gut aussehen tut sie auf jeden Fall, oder?

Marmeladinger

Meine beste Gartlernte hab ich tatsächlich von einer ganz außergewöhnlichen Pflanze erhalten: Physalis. Die Oma wollts zuerst gar nicht kosten. Aber jetzt … Jetzt sind alle riesige Fans. Die Pflanzen werden zwar riesig, aber dafür hat man dann auch echt was davon. Wer sie schon mal im Geschäft gekauft hat, weiß, wie teuer sie sind. Wieso das so ist, kann ich mir wirklich nicht erklären. Ich hatte mit null Aufwand eine riesige Ernte. Einen Teil davon hab ich in eine köstliche Marmelade investiert:

Physalis-Hokkaido-Nuss-Marmelade

Zutaten
800 g Hokkaido-Kürbis
250 g Physalis
1 Orange
100 g Nüsse, grob gehackt
3 EL Zucker
500 g Gelierzucker 1:2

Die Zubereitung ist ganz einfach:
Den in Stücke geschnittenen Kürbis (Hokkaido braucht man nicht schälen!) in etwas Wasser weich kochen. Die Physalis derweil entblättern und vierteln (Achtung: Sie sind „glitschige, kleine Scheißerchen“!). Zum Schluss noch die Nüsse rösten und den Zucker darüber schmelzen (karamelisieren) lassen.

Dann die Hälfte des Kürbisses pürieren, die Physalis, die Orangenzesten, den Saft der Orange und den Gelierzucker dazugeben und mit den Kürbiswürfeln 4 Minuten sprudelnd kochen. Nun die Nüsse einrühren und alles in die ausgekochten Gläser füllen. Auf den Kopf stellen und fertig.

Tipps zum Gläser auskochen:
Ich koch immer Wasser im Wasserkocher auf und stell die Gläser in die Abwasch. Dies Gläser fülle ich dann mit dem kochenden Wasser, warte kurz und schubs die Gläser dann mit einer Gabel um. Dann hol ich die Gläser mit einem Geschirrtuch oder dem Topflappen aus der Abwasch und sie können gefüllt werden. Beim Füllen bitte auch immer Topflappen verwenden, man kann sich ordentlich verbrennen!!!!! Ganz ehrlich. Ich weiß, wovon ich rede! Hat noch jemand Tipps?

Und hier noch ein paar Fotos:

In Linz beginnt’s

Gschmackigst: Linzertorte mit Himbeermarmelade meiner Oma

Eine meiner Lieblingstorten hab ich als Lieblingstorte meines ersten Chefs kennengelernt. Die Mama immer mit ihren Blechkuchen – ich hab sie tatsächlich noch nicht gekannt. Einmal gekostet – über beide Ohren verliebt – sofort selbst ausprobiert und jetzt für euch hier im Blog:

Linzertorte

Zutaten
250 g Mehl
200 g Zucker
250 g Nüsse gemischt
1 Ei
1 Prise Nelken
1 Tl Zimt
4 El Kirschwasser (oder warmes Wasser mit dunkler Marmelade mischen)
2 EL Kakaopulver
1 Würfel Butter
1 Prise Salz
Himbeermarmelade (oder eine andere dunkle Marmelade)
Butter herausgeben und zum Weichwerden auf den Heizkörper legen oder in die Sonne (je nach Jahreszeit).
Mehl, Zucker, Nüsse, Ei, Nelken, Zimt, Kirschwasser und Kakao mischen.
Butter in kleinen Stücken dazugeben, kurz kneten und am besten über Nacht kalt stellen (hat auch ohne funktioniert).
Ofen vorheizen (170 °C).
2/3 des Teiges in die bebutterte und bebröselte Torten- oder Tarteform drücken, riesige Mengen Marmelade daraufstreichen und mit dem Rest des Teigs ein Gitter legen (das geht besonders gut mit „geölten“ Händen).

Mit Ei bestreichen und bei 170 °C 35 Minuten lang backen.

Fruchtig, nussig, mhhh.

4. (und letzter) Gang

 Creme-Herzaln auf Hollerkoch

 

Creme-Herzaln auf Hollerkoch

aus der Dazember-Ausgabe des Gustos 2011

Zutaten
1 Bio-Orange
250 g Topfen
200 ml Joghurt
70 g Kristallzucker
Mark von 1 Vanilleschote
6 Blatt Gelatine
200 ml Schlagobers
gehackte Pistazien
Hollerkoch (vorzugsweise vom eigenen Papa am Vortag hergestellt)

Der kritischste Punkt bei solchen (Herzaln-)Vorhaben ist immer: geht die Masse dann aus der Form raus? Weil ich uuuunbedingt Herzaln haben wollte, hab ichs mit der Silikon-Muffiins-Form probiert. Glücklicherweise hats funktioniert. Sicherheitshalber hab ich aber die Hälfte der Masse in Tassen gefüllt.

Die Förmchen mit kaltem Wasser ausspülen und kühl stellen.

Die Orangenschale reibt man ab. Diese mischt man mit dem Topfen, dem Joghurt, dem Zucker und dem ausgekratzten Vanillemark. Gelatine in kaltem Wasser einwichen. Ca. 50 ml Schlagobers mit dem ausgepressten Saft der Orange aufkochen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Das Schlagobers aufschlagen (hab ich dieses Mal mit der Hand probiert. Hat funktioniert – ist aber echt harte Arbeit!) und gemeinsam mit der Gelatine-Mischung unter die Topfenmasse rühren. Nun kann man die Masse in die Förmchen füllen und stellt sie für 6 Stunden kalt.

Vor dem Servieren den Hollerkoch in Schüsselchen oder auf Teller verteilen, die Förmchen in heißes Wasser tauchen, mit einem Messer das Herz umrunden, einen leeren Teller darauf legen, Stroßgebet an den Himmel schicken, umdrehen und hoffen, dass die Herzaln rausgegangen sind. Notfalls ein paar mal draufdrücken oder vorsichtig schütteln. Die Herzen dann auf den Hollerkoch setzen und mit Pistazien bestreuen.