Omas „Bochana Reis“

Omas „Bochana Reis“

Hin und wieder werde ich von meiner Oma mit Köstlichkeiten aus ihrer Küche verwöhnt. Im Herbst hat sie für mich einen „Bochanen Reis“ (gebackenen Reis) gemacht. Für alle „Süßen“ unter euch hier das Rezept:

Bochana Reis

Zutaten
2 Tassen Rundkornreis
1 l Milch
1 Packal Topfen
100 g Butter
3 Eier
Zucker nach gewünschtem Süßegrad
2 TL Vanillezucker
Rosinen
Rum
Äpfel oder Pfirsiche oder jedes andere Obst

Den Reis in der Milch kochen. Wenn er fertig ist, die Butter unterrühren damit sie schmilzt und den Reis auskühlen lassen.

Die Rosinen in einem Schuss Rum aufkochen lassen. Beiseite stellen.

Topfen mit den Zuckern und den Eiern (man kann laut Oma auch Schnee schlagen) verrühren, mit dem Reis und den Rosinen vermengen und zur Hälfte in eine ausgefettete Auflaufform füllen. Nun die Masse mit dem Obst belegen und den Rest vom Reis darüber geben.

Die Masse ins vorgeheizte Backrohr stellen und ca. 40 Minuten backen.

Man könnte die Reismasse noch mit abgeriebener Zitronenschale und Rum aromatisieren.

Ein Dessert zum Verlieben

Bei unserem letzten Spieleabend mit Freunden hatte ich davor aus Zeitgründen keinen Kuchen gebacken, was eine herbe Enttäuschung für unsere Gäste war. Sie hatten sich offensichtlich schon auf was Süßes aus meiner Küche gefreut! Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen… Also musste ich die Schleckermäuler anders zufriedenstellen und machte kurzerhand flüssige Schokomuffins.

Das Rezept habe ich zugebenermaßen nicht selbst kreiert, sondern von meinem Freund bekommen, der es wiederum irgendwo im Internet gefunden hat.

Wer genau hinschaut, sieht den flüssigen Kern 😉

 

 Flüssige Schokomuffins

Zutaten für ca. 9-10 Muffins:

200 g Schokolade (Vielleicht habt ihr ja noch irgendwo Nikoläuse oder Krampusse aus der Adventszeit rumliegen…)
160 ml Öl
60 g Staubzucker
60 g Mehl
3 Eier

Backofen auf 230°C vorheizen.

Wasser in einem Topf erhitzen und zum Kochen bringen. Die Schokolade und das Öl in ein hitzebeständiges Gefäß geben und über dem Wasserbad schmelzen. Immer wieder umrühren, bis das Schoko-Öl-Gemisch schön sämig und klumpenfrei ist.

Eier und Zucker in einer Schüssel schaumig rühren. Schoko-Öl-Gemisch dazuleeren und langsam verrühren. Mehl vorsichtig unterheben und vermengen.

Ein Muffinsblech (Wer keines besitzt: Es geht auch mit ausgefetteten, hitzebeständigen Tassen!) mit Papierförmchen auslegen und den Teig gleichmäßig verteilen.

Etwa 8 Minuten lang backen und gleich rausnehmen!

Wenn die Muffins zu lange im Ofen bleiben, ist der Kern leider nicht mehr flüssig. Keine Sorge, das ist mir auch schon mal passiert. Sie schmecken trotzdem vorzüglich! Kommt bei den besten Köchen vor 😉 Am einfachsten ist es, wenn ihr euch mit einer Stäbchenprobe vergewissert. Wichtig ist, dass die äußere Hülle schon fertig ist, aber der Kern noch schön flüssig – dann schmeckt’s nämlich am besten!

Die Muffins vorsichtig vom Blech nehmen und noch warm servieren. Wir essen sie immer „pur“, aber ich kann sie mir auch gut mit einem Beerenspiegel vorstellen!

Gutes Gelingen!

Weihnachtsinspirationen

Lebkuchenengerl mit Schokolade, Pistazien und Zuckerherzerln

Lebkuchenflügerl mit Schokolade, Pistazien und Zuckerstreusel (man kann sie an den Henkel einer Tasse hängen!)

Teig relativ dünn ausrollen, die gebacken Herzen mit Marmelade zusammenpicken und mit Schoko verzieren

Den Teig dünn ausrollen. Eine Füllung aus Trockenfrüchten zusammenrühren und auftragen. Einrollen, Stücke abschnieden, backen.

Teig ausrollen und komplett auf ein Blech legen. Backen. Mit Marmelade bestreichen. Marzipan dünn ausrollen (mit Staubzucker, damit der Nudelwalker nicht anpickt) und schließlich mit Schokolade überziehn und mit Zuckerstreusel bestreuen.

Cheese

Cheesecake

Anlässe, um Torten zu backen, sind spitze. Der Geburtstag meiner Mama war natürlich ein solcher und beim Heftl-Blättern ist mir schnell ein Favorit untergekommen:

Cheesecake mit Granatapfelkernen

Zutaten
200 g Cantuccini
100 g Amarettini
15 g Butter
750 g Ricotta
250 g Mascarpone (oder Mascarino)
100 g Staubzucker
4 Eier
Schale einer abgeriebenen Orange und Zitrone
2 TL Stärkemehl
1 Granatapfel

Ofen auf 160 Grad vorheizen.
Die beiden Kekssorten in der Küchenmaschine (oder in einem Geschirrtuch mit dem Nudelwalker) zerbröseln und mit der zerlassenen Butter vermischen. Die Masse in die gefettete Tortenform (26 cm Durchmesser) drücken (mit ein paar cm Rand!). Im vorgeheizten Rohr 15 Minuten backen.

Die Mascarpone in der Zwischenzeit mit dem Ricotta vermischen, Zucker, Eier und Zitronen- und Orangenzesten nach und nach untermischen.

Den Boden etwas auskühlen lassen und dann die Masse darauf verteilen. Im Rohr bei 180 Grad 1 Stunde backen. Schließlich muss die Torte noch auskühlen und dann über Nacht in den Kühlschrank.

Zum Schluss noch die Granatapfelkerne in der Mitte aufteilen und für alle Perfektionisten: ein Minzblättchen hineinstecken.

Die Mischung von süßer Torte mit Granatapfelkernen hat richtig gut gepasst. Bitte jetzt im Winter keine Erdbeeren, Himbeeren oder sonstiges Sommerobst darauf geben. Es schmeckt ja doch nicht so gut. Wär schad drum. Falls jemand dieses Rezept im Sommer nachbacken will: Wehe, es kauft jemand einen Granatapfel! Da gibts heimisches Obst: Erdbeeren, Himbeeren, Ribisel, Brombeeren usw.! 😉

Kürbismuffins

Wie ihr wohl bemerkt habt, sind wir große Fans von Kürbissen. Manch einer denkt vielleicht, dass sich dieses Gemüse nur zum Kochen eignet – wir beweisen euch nun das Gegenteil:

Tea Time mit Kürbismuffins… Mmmmh!

Kürbismuffins

Zutaten
300 g Mehl
1 Pkg. Backpulver
100 g Staubzucker (es darf ruhig ein bisschen mehr sein)
150 g Naturjoghurt
3 Eier
100 ml Kürbiskernöl
1 Prise Salz
200 g geraspelter frischer Kürbis
2-3 Rippen gehackte Kochschokolade

Muffinsformen mit Papierförmchen auslegen und das Backrohr auf 170° C vorheizen. Kürbis raspeln und in einer Schüssel beiseite stellen. Außerdem die Kochschokolade mit einem Messer in kleine Stückchen hacken.

Für die Masse Eier, Zucker und Joghurt verrühren. Mehl und Backpulver gut vermischen und dann löffelweise hinzufügen. Anschließend das Kürbiskernöl langsam dazuleeren. (Nicht erschrecken: Ab sofort hat der Teig eine eigenartig grünliche Farbe, die nicht besonders appetitlich aussieht. Tut dem Geschmack allerdings keinen Abbruch.)

Den geraspelten Kürbis gut ausdrücken (Sonst lässt er zu viel Wasser!) und gemeinsam mit den Schokosplittern unter den Teig heben. Gut verrühren und vorsichtig in die Förmchen leeren – sonst ist die ganze Küche bekleckert 😉

Etwa eine halbe/dreiviertel Stunde im Ofen backen und abgekühlt zum Kaffee/Tee/Kakao genießen!

Rosenkuchen

Da ich wieder mal Lust auf einen guten Germteigkuchen hatte, habe ich in meinen Backbüchern gestöbert und bin auf ein neues Rezept gestoßen. Ich liebe den Duft von frischem, flaumigem Germteig und konnte einfach nicht widerstehen.

Rosenkuchen

Zutaten

Germteig:
500 g Mehl
1 Würfel frische Germ
60 g Zucker
225 ml Milch
1 Prise Salz
2 Eier
60 g Butter

Füllung:
1 Pkg. Vanillepuddingpulver
500 ml Milch
150 g Rosinen
etwas Rum

Butter schmelzen und Milch erwärmen, mischen, Zucker hinzugeben und die Germ darin auflösen.

Mehl, Salz und Eier in eine große Schüssel geben und das Dampfl dazuleeren. Den Teig so lange kneten, bis er sich vom Schüsselrand löst. Falls der Teig zu sehr an den Händen klebt, einfach ein bisschen Mehl dazugeben. Mit einem sauberen Küchentuch abdecken und rund 60 Minuten leicht vorgeheizten Backrohr gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Fülle zubereiten: Dazu nach Packungsanleitung den Pudding mit Milch zubereiten und die Rosinen in Rum einlegen. Den Pudding immer wieder rühren, damit er nicht zu fest wird. Nach einer Weile die Rosinen abseihen und in den Vanillepudding mischen. Eine Springform (26 cm Durchmesser) fetten und ausstauben. Ofen vorheizen!

Ist der Teig schön aufgegangen, knetet man den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kräftig durch und teilt ihn in zwei Stücke. Jedes Stück mit einem Nudelholz zu einem Rechteck ausrollen und mit Vanillepudding bestreichen. Teig von der Längsseite her aufrollen, in etwa 10 gleich große Stücke schneiden und mit der Schnittseite nach oben in die Springform geben.

Mit Eigelb bestreichen und mit Zimt bestreuen. Im Ofen bei 170° C rund 45 Minuten lang backen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, finde ich! Was meint ihr dazu?

Geburtstagstarte

Es heißt ja immer, man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Und nachdem heute eine liebe Freundin Geburtstag hat, muss natürlich auch ein Kuchen her. Nachdem ich mich vor lauter Koch- und Backbüchern nicht mehr entscheiden konnte, habe ich mal im Internet gestöbert und habe folgendes Rezept gefunden.

Geburtstagstarte mit leckeren Beeren

Beerentarte

Zutaten 
3Eier 
90 gStaubzucker (für die Süßen von uns: 100 g)
200 mlMilch 
110 mlÖl
160 gWeizenmehl 
160 g Dinkelmehl
1 Pkg.Backpulver 
250 g gemischte Waldbeeren (frisch oder tiefgekühlt)
1 Pkg. Sahnesteif

Da ich immer sehr schlecht einschätzen kann, wie viel Teig in welche Form reinpasst, habe ich vorsichtshalber zwei Tarteformen (eine normale und eine kleine in Herzform) eingefettet und ausgestaubt. Backrohr auf 160° C vorheizen.

Für den Teig in einer großen Schüssel zuerst Eier und Zucker gut verrühren. Danach die beiden Mehlsorten und das Backpulver gut vermischen, bevor man abwechselnd die Milch und das Mehlgemisch zur Masse hinzufügt. Das Ganze ordentlich weiterrühren und langsam das Öl dazuschütten.

Wenn der Teig schön vermischt ist, nimmt man die Tarteformen zur Hand und befüllt sie damit. Die Beeren drauflegen (nicht reindrücken!) und mit Sahnesteif bestreuen, damit die Tarte durch die Früchte nicht so stark aufgeweicht wird.

Im Backrohr etwa 45 Minuten lang backen – die Tarte ist fertig, wenn bei der Stäbchenprobe nichts picken bleibt!

Drückt mir die Daumen, dass die Tarte beim Geburtstagskind und den Gästen gut ankommt! Gut aussehen tut sie auf jeden Fall, oder?

Nachgebacken

Cantuccini im Glas

Von meinen lieben Arbeitskolleginnen habe ich einen Korb voller Köstlichkeiten bekommen. Marmeladen, eigelegtes Gemüse, Äpfel usw. Darunter war auch ein Säckchen mit Cantuccini, einem italienischen Gebäck mit Schokolade und Pistazien. Ich war sofort hin und weg. So etwas einfaches und doch so dermaßen lecker. Also natürlich sofort recherchiert und ein Rezept gefunden:

Cantuccini mit Mandeln

Zutaten
30 g Butter
80 g Backschokolade (umso mehr Kakaoanteil umso besser)
250 g Mehl
1 TL Backpulver
1 EL Backkakaopulver
1 Packung Vanillezucker
120 g Staubzucker
1 Prise Salz
2 große Eier
2 EL Milch
200 g Mandeln
1 Eiweiß

Die Zubereitung geht wirklich schnell:
Butter mit Schokolade im Wasserbad schmelzen (umso kleiner man sie vorher schneidet, umso schneller gehts dann auch).

Die trockenen Zutaten miteinander vermischen und dann Eier, Milch und Schokoladen-Butter-Mischung unterrühren. Das wird dann ein recht feuchter, fester Teig. Nun die Mandeln unterrühren (zuerst schaut es so aus, als wären es zu viele Mandeln, aber im Endeffekt ist es die perfekte Menge!).

Ofen auf 160 °C vorheizen.

Man stürzt die Masse nun auf eine Oberfläche und knetet sie leicht durch (bitte vorher die Hände mit Staubzucker  einreiben!). Jetzt kann man sie auch schon in drei Teile teilen und daraus Rollen formen, die man auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legt. Jetzt noch mit Eiweiß bestreichen und ab ins Rohr damit. Die Rollen formen ist eine leichte Patzerei, umso mehr Staubzucker auf den Händen ist, umso besser.

15-20 Minuten werden die Teigrollen gebacken und dann aus dem Ofen genommen. 10 Minuten abkühlen lassen und in 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Diese Scheiben legt man auf und schiebt sie dann noch einmal zum Trocknen ins Rohr: 100 °C, 15 Minuten.

Auskühlen lassen, fertig. Wenige Zutaten, schnelle Zubereitung, einfach spitze!

Striezelig

Allerheiligenstriezl

Ja, wie versprochen, hier die kleinen Striezl. Vom Mitesser mit „Sehr gut“ benotet, dürfen also nicht so schlecht geworden sein! 🙂 Ich habe die Zutatenliste noch um Zitronenzesten und Vanillezucker erweitert. Die Rosinen habe ich in Rum aufgekocht.

Die große Familienrunde darf sich nun darauf freuen und ich hoffe sehr, dass es allen schmeckt. Das richtige Allerheiligenwetter haben wir hier auf jeden Fall für eine Striezljause mit Tee und Kaffee: eine dichte Wolkendecke, Nieselregen, Kälte.

Lactose und Fructose

Schokokuchen für die nettesten Fructose- und Lactose-IntoleranzlerInnen

Ich bin mir sicher, dass jeder sie hat. Die LebensmittelintoleranzlerInnen in seinem Freundeskreis. Ich bin immer stolz wie Schmitz‘ Katze, wenn ich die lactosefreie Milch nicht vergesse (was ich regelmäßig tue). Und heute eine mittelgroße Herausforderung: Kuchen für eine nette Kuchenjause ohne Fructose und Lactose (weil ab heute strenge Diät):

Schokokuchen 

(für alle lieben Fructose- und Lactose-IntoleranzlerInnen)

Zutaten
3 Eier
125 ml Öl (Maiskeimöl)
280 g Traubenzucker
1 EL Vanillezucker
250 g Mehl
1 Pkg. Backpulver
3 EL Backkakao
180 ml lactosefreie Milch
Brösel

Das Rohr auf 175 °C vorheizen.

Die Eier mit dem Öl und den beiden Zuckern schön schaumig (also hellgelb) schlagen. Dann das Mehl mit dem Backpulver und dem Kakao mischen und unter die Eimasse rühren. Schließlich die Milch dazu.

Die Kuchenform mit Öl ausstreichen und mit Bröseln ausbröseln. Nun die Kakaomasse in die Form leeren und ab ins Rohr. Der Kuchen braucht etwa 50 Minuten. Stichprobe machen!