Ok. Cakes Pop. Gut. Kann ja nicht so schwer sein. Schauen immer sehr nett aus. Ob sie gut schmecken … Keine Ahnung. Ausprobieren. Aber zuerst: Recherchieren. VIEL recherchieren. Was ist das für ein Teig? Mit welchen Zutaten kann man ihn am einfachsten zu einer festen Masse binden? Wie werden die so toll bunt (hab ich leider nicht rausfinden können)? Wo kriegt man so witzige Streusel her. Wie kann man sie am hübschesten verzieren? Wie kann ich sie möglichst lactose- und fructosefrei halten? Hier meine Rechercheergebnisse:
Der Teig besteht aus Kuchenteig, gerne auch gemischt mit trockenen Keksen (übriggeblieben von Weihnachten!!!).
Am einfachsten gehts mit Marmelade. So kann man auch viele unterschiedliche Geschmacksrichtungen probieren. Lactose- und fructosefrei wirds mit etwas Butter und geschmolzener Schoko. Und als dritte Möglichkeit habe ich Frischkäse gefunden, aber nicht ausprobiert.
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Meine quietschbunten Cake Pops |
Ich hab meine Streusel beim Meinl am Graben gekauft (einmal bunt und einmal Prinzessin Lillifee ;-). Es gibt aber auch ein auf so Kuchen-Klimbim spezialisiertes Geschäft im 2. Bezirk. Das hat aber gerade Weihnachtsferien. Im Internet gibts auch noch einige Websites, die liefern zum Thema.
Auf Pinterest „Cake Pops“ eingeben, staunen und den Anblick genießen. Dort kann man sich wirklich tolle Verzierungsideen holen.
Lactose (also vegan!)- und fructosefrei werden die Cake Pops, wenn man sie nach dem untenstehenden Rezept (gibt aber noch viele andere im Netz) macht.
Cake Pops
Zutaten für ca. 30 Stück
100 g Mehl
50 g Staubzucker
1 TL Backpulver
20 ml Sonnenblumenöl
100 ml Wasser
100 g Keks (vegan für die Veganer und lactose- und fructosefrei für die Intoleranzler – für alle anderen: Weihnachtskeksüberbleibsel)
Marmeladen
Kakao (wenn man z.B. Kirschenmarelade benutzt – gute Mischung!!)
Butter (Margarine für Veganer!) und Schoko
Schoko für die Glasur
Streusel
Papierförmchen (damit die Schokolade nicht runtertropfen kann!)
Spieße
Mehl, Staubzucker und Backpulver mischen und mit Wasser und Öl verrühren. In eine kleine bebutterte Backform füllen (es ist wirklich nur gaaanz wenig Teig) und ca. 20 Minuten bei 180 °C backen (bei mir hats wie immer länger gedauert). Man kann den Teig noch mit Vanille, abgeriebener Zitronenschale oder auch Rum aromatisieren. Je nachdem, was man damit machen will.
Die Keks zerkrümelt man in der Zwischenzeit, genauso wie dann den ausgekühlten Kuchenteig. Beide Teige vermischen. Nun die Krümel in kleinere Schüsserl aufteilen und mit den verschiedenen Marmeladen oder der Schoko-Buttermischung verrühren. Das wird dann ein klebriger Batz. Den stellt man für 15 Minuten kalt und formt anschließen die Kugerl (auf Backpapier legen!). Umso kälter der Teig, umso besser, also die Kugerl lieber noch einmal kaltstellen, um sicher zu gehen.
In der Zwischenzeit kann die Schoko verflüssigt werden (gibt man einen kleinen Schuss Öl oder Butter dazu, glänzt sie schön). Jetzt taucht man mit den Spießen in die Schoko und steckt sie in die Kugerl. So halten die Stäbchen besser. Das soll jetzt ordentlich aushärten.
Zum Schluss taucht man die Cake Pops in die Schokolade, lässt sie gut abtropfen und verziert sie mit was auch immer.
Mir wurde zur Aufbewahrung eine tolle Konstruktion aus zwei Kartonstücken mit Löchern gebaut (siehe Foto 2), es geht aber auch gut mit Styropor oder einfach mit Gläsern.
Es ist eine ordentliche Patzerei und man braucht viel Zeit. Es ist allerdings nicht schwer, sie herzustellen. Auf youtube gibt es viele Videos zum Thema, dort könnt ihr euch Tricks abschauen!