Cremiger Nudelgenuss

Der Sommer war sonnig, heiß und herrlich. Einfach genial. Nicht nur für uns, auch für das Gemüse war diese Jahreszeit toll (sofern es von den netten (Hobby-)Gärtnern genug gegossen wurde). Die Gemüsegärten und -regale in den Geschäften gehen momentan über: Zucchini, Kürbisse, Paradeiser, Paprika. Wie im Schlaraffenland ist das zur Zeit.
Dieses Rezept ist eines der etwas anderen Art. Wie (fast) immer ohne viel Drumherum, aber mit dem gewissen Etwas: Erdnussbutter.

Pasta mit Erdnuss-Zucchini-Sauce

Pasta mit cremiger Erdnuss-Zucchini-Sauce

für zwei Personen
250 g Spaghetti
1 Zucchino
1 EL Butter
1 EL Suppenwürze (ersatzweise 1/4 Suppenwürfel)
3 Schuss Sojasauce
2-3 EL Erdnussbutter
Chilipulver (wer es gerne etwas schärfer mag)

Nudeln in viel Wasser kochen.

Den Zucchino waschen und klein würfelig schneiden. Die Butter in einer Pfanne zerlassen. Die Zucchiniwürfel und die Suppenwürze darin sanft 5 Minuten anbraten.

Mit 5 EL des Nudelwassers ablöschen und mit der Sojasauce würzen. Solange weiter köcheln lassen, bis die Zucchiniwürfel weich sind. Nun die Erdnussbutter einrühren und schmelzen lassen.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem Chilipulver würzen.

Sollte die Soße zu fest sein, einfach noch Nudelwasser unterrühren. Durch die Stärke der Nudeln im Wasser wird die Soße schön cremig (und durch die Erdnussbutter natürlich).

Nudeln mit der Sauce vermischen und genießen.

Spinatlasagne

Nach meiner 1. Woche in München mit „nur“ Penne mit Tomatensoße musste jetzt endlich wieder etwas „Gscheids“ auf den Tisch. Also habe ich den ganzen Vormittag in der Küche gestanden und eine super gute Lasagne gekocht. Man braucht schon länger, um dieses Gericht zuzubereiten, aber es zahlt sich in jedem Fall aus!

Lasagne mit Spinat

Zutaten
2 Zwiebel, klein gewürfelt
500 g Rindsfaschiertes (Rinderhack)
4 Karotten, gewürfelt
1/4 Zeller, gewürfelt (Sellerie)
1/2 Stange Lauch, gewürfelt
1/8 l Rotwein
2 EL Tomatenmark

3 Packal Tomatenpüree
Basilikum, getrocknet
Oregano, getrocknet
1 EL Butter
30 g Mehl
300 ml Milch
200 ml Wasser 
1 Lorbeerblatt
1 Prise Muskatnuss
1 Packung Spinatzwutschkerl
Lasagneblätter
Parmesan

Zuerst wird der Zwiebel in etwas Öl und Butter angebraten, bis er hellbraun glänzt. Aus der Pfanne nehmen und das Faschierte anbraten. Den Zwiebel und das restliche Gemüse hinzufügen.

Mit dem Rotwein aufgießen. Das Tomatenmark unterrühren. 10 Minuten köcheln lassen. Mit dem Tomatenpüree verrühren und ca. 50 Minuten köcheln lassen. Nun Basilikum und Oregano hinzufügen und noch einmal kurz köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Bechamelsauce die Butter schmelzen und mit dem Mehl verrühren. Am besten mit einem Schneebesen! Kurz anrösten (nicht zu dunkel werden lassen) und mit dem Gemisch aus Wasser und Milch aufgießen. Das Lorbeerblatt hinzufügen und einige Minuten unter oftmaligem Rühren köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.

Nun den Spinat weichdünsten, salzen, pfeffern und mit etwas Muskatnuss abschmecken.

Jetzt gehts schon ans Schichten:
1 paar EL Bechamelsauce
1/2 des Spinats
Lasagneblätter
Bolognesesauce
Bechamelsauce
Lasagneblätter (Hier nehm ich gerne zwei Blätter übereinander mit wenig Bolognesesauce dazwischen. So hält die Lasagne besser.)
usw.
Als letzte Schicht Bolognesesauce, Spinat und Bechamelsauce verteilen und schließlich mit dem Parmesan abdecken.

Ins Rohr stellen, bis die Kruste schön braun ist.

Durch die beiden Schichten Spinat gehen die Stücke sehr leicht aus der Form heraus und die oberste Schicht sieht total gut aus.

Themenwoche „best dressed“ bei Cookies & Style

Mein Beitrag zur Themenwoche „best dressed“ von Cookies & Style

Kennt ihr den tollen Blog Cookies & Style? Hier wird vegetarisch und vegan für Köstlichkeiten gesorgt. Diese Woche gibts dort die Themenwoche ‚best dressed‘ – Salate in allen Varianten. Da musste ich natürlich gleich mitmachen mit meinem Nudelsalat.

Nudelsalat

Zutaten
Nudeln (na no na net) (Menge je nach Esser)
Paprika
1/2 Zwiebel
Schinken
(Mais)
(Paradeiser)
(Gurken)
(…) (Was man sonst noch so in seinen Nudelsalat essen mag.)
Sauerrahm (für 2 Portionen Nudeln 1/2 Becher Sauerrahm)
Senf
4 Spritzer Worcestershire Sauce
Petersilie/Schnittlauch

Die Zubereitung ist jetzt denkbar einfach:

Nudeln kochen. Kalt abschrecken bis die Nudeln ausgekühlt sind.

In der Zwischenzeit das Gemüse und den Schinken klein schneiden.

Außerdem das Dressing (Sauerrahm, Senf, Worcestershire Sauce, Salz, Pfeffer) zusammenrühren.

Alles vermischen. Am besten schmeckt mir Nudelsalat immer, wenn er einige Zeit im Kühlschrank durchziehen hat können. Dazu frisches Baguette. Fertig und sehr lecker!

Ein bissi Schärfe

Chili-Kürbis-Pasta

Nicht nur die Blätter werden orange, auch die Nudelsoßen. Bei mir hat es heute Folgendes herrlich orange Gericht gegeben:

Chili-Kürbis-Pasta

Zutaten
Nudeln (Menge nach Hunger)
1/2 kleiner Muskatkürbis
4 Knoblauchzehen
2 EL klein gewürfelter Speck
1/2 TL Chilipaste (gibts u.a. im Asialaden, meine ist vom Naschmarkt)

Ganz untypisch 😉 beginnt das Nudelgericht mit: Kocht die Nudeln in viel Salzwasser bissfest.

Derweil wird der Muskatkürbis entkernt und mit dem Schäler in Streifen gehobelt. Den Knoblauch hab ich in Streifen geschnitten.

Wenn dann die Nudeln fertig sind, holt man mit einem Schöpflöffel 250 ml Nudelwasser aus dem Topf (bitte nicht mit dem Becher ins Wasser tauchen, das wird dann leicht sehr heiß!!! Alles probiert …) und stellt das beiseite.

Sobald die Nudeln abgegossen sind, kommt etwas Olivenöl und der Speck in den Topf (Die geringe Menge Speck hat zu wenig Fett gelassen. Reichen würds aber vermutlich, wenn man einen beschichteten Topf benutzt.). Dann auch gleich Knoblauch und Chilipaste (bitte nicht mehr, auch schon probiert … und eingefahren) dazu und 2 Minuten rösten lassen. Nun die Kürbisstreifen dazugeben und das Nudelwasser. Die Soße soll jetzt ein paar Minuten köcheln, dann kommen die Nudeln dazu und Mahlzeit!

Eigenkreation

Spaghetti mit Sojakürbiskarottensugo

Nach einem geselligen Abend bei Burgern und Steaks gestern sollte man glauben, dass die Esser gesättigt und zufrieden den Heimweg angetreten haben. Fünf von sechs haben das bestimmt gemacht. Aber ich nicht. Mein Vis a vis hat von Pasta Asciutta geschwärmt. Und davon auch drei Teller vor unserem Essen verdrückt. Mein Gusto war geweckt. Nur leider kein Faschiertes daheim, dafür aber ein Kürbis aus Eigenanbau, der verkocht werden wollte. Also wie so oft: IMPROVISIERT.

Spaghetti mit Sojakürbiskarottensugo

Zutaten:
2 Zwiebeln, klein gehackt
4 Karotten, klein gehackt
1 kleinerer Kürbis, geschält (falls notwendig) und gewürfelt
1 Packal passierte Paradeiser
Sojagranulat (das waren ca. 2 Handvoll – gibts z.B. beim dm)
1 Suppenwürfel *)
2 Tl Zucker
Oregano
Basilikum
Knoblauch
frischer Petersil, klein gehackt
Salz
Pfeffer
Spaghetti

Wasser aufkochen und das Sojagranulat lt. Packungsanweisung einweichen.

Nach 5 Minuten Zwiebeln andünsten 5 Minuten Karotten andünsten, den Kürbis und das Sojagranulat kurz mitrösten. Mit den passierten Paradeisern ablöschen (plus ev. mit ein bisschen Wasser) und mit dem Suppenwürfel und dem Zucker würzen.

Ich hab das Sugo ca. 20 Minuten köcheln lassen und dann die restlichen Gewürze untergerührt. Nudeln kochen. Dann durfte das Sugo noch um die 10 Minuten weiterköcheln, bis ich es herrlich geduftet hat.

Parmesan wäre jetzt noch der Hit, habe ich aber leider auch nicht daheim. 🙁

Ich freue mich jetzt aufs Mittagessen!

KOMM KOSTEN!

*) Suppenwürfel verwende ich sonst eigentlich nie, aber Sojagranulat hat so gut wie keinen Eigengeschmack, jetzt helfe ich gerne nach. Wers nicht will, einfach weglassen.

… nur ein Hauch von Schärfe

Penne mit Chiligarnelen

Eines meiner absoluten Lieblingsrezepte – noch aus Studentenzeit. Ich hab keine Ahnung mehr, woher ich das Rezept habe (ich musste es jetzt auch erst suchen, weil ich keine Ahnung mehr hatte, ob das Rezept aus einem Kochbuch war oder aus dem Internet), aber schlussendlich habe ich es dann doch in meinen virtuellen Rezeptaufzeichnungen gefunden.

Bis auf eine Zutat habe ich immer alles daheim – wobei man die Garnelen ja grundsätzlich schon super im Gefrierschrank horten kann. Es ist also wirklich ein (grundsätzlich) schnelles und einfaches Essen – das jeden vom Hocker haut.

Penne mit Chiligarnelen

Zutaten:
2 handvoll Garnelen (ca.)
1 rote Chilischote
1/2 TL Chilipulver
1/2 TL Honig
1/2 TL Zucker
1 EL Zitronensaft
Suppe
Öl
Penne (oder jede andere Nudel)

Die Chilischote habe ich entkernt, in kleine Stücke geschnitten und in eine Schüssel gegeben. Dann bitte gleich und sofort und auf der Stelle die Hände ordentlich mit Seife waschen. Ich dachte nach dem Chilischneiden schon mal, dass ich erblinden würde. Eigentlich war ich mir damals ziemlich sicher, dass ich meine Augen nie wieder aufbringen würde. ALSO DIE CHILIHÄNDE VON DEN AUGEN DRINGEND FERNHALTEN!!!

Aus Chilischote, Chilipulver, Honig, Suppe, Zucker, Zitronensaft und einem Schuss Öl eine Marinade rühren und die Garnelen darin ziehen lassen. Ganz klar: am besten mehrere Stunden (also in der Früh anmachen und am Abend nur noch braten), aber meist geht das sowieso nicht, weil grundsätzlich top organisiert – aber eben nicht immer. Die kürzeste Einweichzeit war mal 20 Minuten – ist auch gegangen.

Die Nudeln kochen.

Die Garnelen holt man aus ihrem Bad und brät sie in einer Pfanne scharf an. Danach holt man sie wieder aus der Pfanne und lässt die Marinade darin kurz einkochen. Garnelen und Nudeln dazu – umrühren – genießen.

Je nach Schärfe der Chilis trinkt man ein Glas Milch dazu – oder eben nicht. Die heutige Chili hat genau für den richtigen Hauch von Schärfe gesorgt. Aber das war ein Glücksgriff.

Komm kosten!