Germguglhupf mit Rosinen

Germguglhupf mit Rosinen

Dieser Guglhupf ist schnell gemacht und deshalb auch gut für unter der Woche. Morgens den Teig zusammenkneten, den Vormittag über gehen lassen, Mittags in die Formen füllen und backen – fertig ist die leckere Nachmittagsjause – ohne große Arbeit und ohne große Sauerei.

Zutaten für den Germteig (Striezel)
abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
1 Ei

Den Germteig mit den Zitronenzesten wie hier beschrieben zubereiten.

Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Nach dem Gehen den Teig in zwei Teile teilen, noch einmal kneten, in zwei gefettete Guglhupfformen geben, mit einem verquirltem Ei bestreichen, und etwa 20 Minuten backen. Ich habe ein Erbstück von meiner Oma verwendet – solltest du noch keine Guglhupf-Form haben, wie wäre es mit der von Riess Emaille in schickem Schwarz? Schau sie dir unbedingt an!

Voll lecker schmeckt der, nach ein paar Tagen altbackene, Germguglhupf als arme Ritter. Dafür 1 Ei und 1/4 l Milch mit 1 TL Zucker und etwas Zimt verrühren, den übriggebliebenen Guglhupf in Scheiben schneiden, in der Milchmischung einweiken und in einer heißen Pfanne mit Butter herausbacken. Apfelmus dazu oder gebratene Apfelstücken – ein herrliches Frühstück!

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Omas Schinkenstangerl

Vor ein paar Wochen durfte ich meiner Oma beim Schinkenstangerlbacken über die Schulter schauen. Und dann durfte ich natürlich auch gleich kosten, ich Glückliche. Herrlich schmecken diese Stangerl. Ideal für ein Picknick oder als kleine Vorspeise. Natürlich kann man die Stangerl auch mit anderen Sachen füllen. Je nach Lust und Laune.

Schinkenstangerl

Germteig:
1/2 kg Mehl (glatt)
5 dag Butter (zerlassen)
1 Pkg. Trockengerm
1/4 l Milch
1 TL Salz
1 Ei
Kümmel, grobes Meersalz

Füllung:
25 dag Schinken
10 dag Emmentaler
Schnittlauch
Petersilie

Die Butter zerlassen und die Milch auf Körpertemperatur erwärmen. Die Trockengerm und das Salz mit dem Mehl verrühren. Nun die Milch und die Butter unter das Mehl mischen und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Die Schüssel mit einem Tuch zudecken und an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Käse hobeln, den Schinken klein würfeln und mit den gehackten Kräutern vermischen.

Den Teig noch einmal gut durchkneten und mit einem Nudelholz dünn auswalken. Mit dem Pizzaschneider in Vierecke schneiden und wie auf dem Foto mit der Füllung belegen. Nun schlägt man die unteren und oberen Enden ein und falten die linke und rechte Seite übereinander. Die Rollen müssen fest zugedrückt werden, damit nichts ausläuft.

Die Röllchen werden schließlich mit dem Ei bestrichen und mit Kümmel und grobem Meersalz bestreut.

Im vorgeheizten Rohr ca. 20 Minuten goldbraun backen. Die Schinkenstangerl schmecken natürlich frisch am besten, aber sie halten schon auch einige Tage.

GeNUSSbusserl

Köstliche Nussbusserl

Briocheteig, Nussfülle, fertig. Es braucht wie immer nicht viel, um mich glücklich zu machen. Und vermutlich auch einige von euch. 🙂 Hier mein Rezept für

Nussbusserl

50 dag Mehl
3 dag frische Germ
11 dag Butter
1/4 l Milch
5 dag Zucker
Salz
1 Eidotter
1 verquirltes Ei (zum Bestreichen)
100 g Marzipan
50 g Zucker
1 TL Zimt
2 Schuss Rum
200 g Nüsse
50 g Brösel
2 Schuss Milch

Milch auf dem Herd auf Körpertemperatur (ca. 36 °C) erwärmen und den Zucker, die Butter und das Salz darin auflösen bzw. schmelzen lassen. Nun die Germ dazu und die Milch mit dem Mehl und dem Eidotter mischen. Alles sehr gut durchkneten (mit der Hand oder dem Mixer) und eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

In der Zwischenzeit alle Zutaten für die Nussfülle vermengen und durchziehen lassen. Den Teig nach dem Gehen noch einmal durchkneten.

Nun den Teig in drei Teile teilen, auswalken, mit der Nussfülle belegen und einrollen. Mit einem bemehlten Messer kann man die Stücke am besten herunterschneiden. Die Nussbusserl auf ein Blech legen und mit einem verquirlten Ei bestreichen. Nun benötigt der Germteig wieder eine halbe Stunde Ruhe.

Jetzt kann er gebacken werden.

In die Nussfüllen kann man auch noch in Rum eingelegte Rosinen geben oder weitere Gewürze wie Kardamom. Lasst es euch schmecken!

Rosinenbrötchen

Es soll ja Menschen geben, die nicht so auf Rosinen stehen. Ich hab sogar davon gehört, dass manche Menschen sie hassen. Aber ledig essen. Es gibt halt komische Sachen auf dieser Welt.

Ich gehöre nicht zu diesen Menschen. Ich mag Rosinen. Sehr gerne sogar. Deshalb habe ich heute Rosinenbrötchen gebacken. Sehr leckere Rosinenbrötchen. 🙂

Rosinenbrötchen

Zutaten
50 dag Mehl
2 Packal Trockengerm
11 dag Butter
1/4 l Milch
10 dag Zucker
abgeriebene Schale einer Zitrone
Salz
1 Eidotter
1 Handvoll Rosinen
1 Schuss Rum
1 verquirltes Ei (zum Bestreichen)

Milch in der Mikrowelle auf Körpertemperatur (ca. 36 °C) erwärmen und den Zucker, die Butter und das Salz darin auflösen bzw. schmelzen lassen. Die Milch mit dem Mehl, der Germ, der Zitronenzeste und dem Eidotter mischen. Alles sehr gut durchkneten (mit der Hand oder dem Mixer) und eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Die Rosinen mit dem Schuss Rum aufkochen und stehen lassen, damit sie sich mit dem Rum ansaugen können.

Nach dem Gehen den Teig noch einmal kneten und die Rosinen mit einkneten. Den Teig dann zu einer Rolle formen und mit einem Messer in etwa 10 Teile schneiden. Nun zu Kugeln oder zu länglichen Stangerln formen. Auf ein Backblech legen und mit Eidotter bestreichen. Wer will, kann die Rosinenbrötchen mit Hagelzucker oder Mandelblättchen bestreuen.

Den Ofen auf 30 Grad aufdrehen und das Gebäck im Rohr für 30 Minuten gehen lassen. Danach die Hitze auf etwa 200 Grad erhöhen. Nach ca. 20 Minuten sind die Rosinenbrötchen fertig gebacken.

Wie vom Italiener…

Es geht nichts über eine superleckere Pizza im Restaurant… Außer man ist laktoseintolerant und sollte den Mozzarella, der da drauf ist, meiden. Wer aber nicht auf eine gute Pizza verzichten will, macht’s wie ich und bäckt selber! Heute verrate ich euch das Rezept für meinen Pizzateig:

Pizzateig

Zutaten für eine große Pizza:
1 Packung Trockengerm (= 7 g)
150 ml lauwarmes Wasser
1 TL Kristallzucker
0,5 TL Salz
1 EL Olivenöl
180 g Weizenmehl
70 g Dinkelmehl

Belag nach Wahl: Schinken, Salami, Käse, Gemüse,…

Backrohr auf 50°C vorheizen.

In einem Germtopf (oder einer anderen mittelgroßen Schüssel) die Trockengerm mit Wasser, Zucker, Salz und Öl mit einem Schneebesen verrühren.

Nach und nach Mehl reinleeren und verkneten, bis der Teig schön zusammenhält und sich gut vom Schüsselrand löst. Abschließend mit etwas Mehl bestäuben und mit dem Deckel oder einem sauberen Geschirrtuch zudecken.

Backrohr ausschalten und den Germtopf reinstellen. Wenn’s schön warm ist, geht der Teig besser auf!
Ich habe ihn etwa 50 Minuten lang gehen lassen und dann weiterverarbeitet. (Backrohr nun auf 250°C vorheizen!) Nun braucht ihr den Teig nur noch auf einem Backpapier dünn auszurollen und mit den Fingern auseinanderzuziehen, damit er nicht zu dick wird.

Ist der Teig schön auf dem Backblech verteilt, kann die Pizza nach Lust und Laune belegt werden. Ich habe als Unterlage Basilikumsugo draufgestrichen und Schinken, Chilisalami sowie Tomaten- und Zucchinischeiben draufgegeben. Käse und etwas Oregano drüberstreuen und für 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene backen!

Die Pizza war richtig knusprig und wirklich lecker! Es ist nicht mal ein kleines Stück übrig geblieben 🙂 Ab sofort werde ich den Teig sicher öfters selber machen! 

Wintervitaminbombe II

Vitaminbombe Sauerkraut-Erdäpfel-Fleck

Für mich ist Sauerkraut irgendwie schwer zu verarbeiten, weil mir einfach zu wenig dazu einfällt. Na ja, so aus dem Stegreif halt. Also wieder einmal: Recherchetätigkeit starten. Und tatsächlich: Ich habe ein wirklich leckeres Rezept gefunden:

Sauerkraut-Erdäpfel-Fleck


Zutaten
500 g Erdäpfel
400 g Mehl
1 Packal Trockengerm
2 Eier
1 Packal Sauerkraut
2 EL Brunch (Knoblauch hatte ich)
4 EL Schlagobers
Majoran
1 TL Honig
1 Handvoll gewürfelter Speck

Die Erdäpfel fein reiben und auspressen. Mit dem Mehl, der Germ, den Eiern und 1 TL Salz zu einem Teig verkneten. Anschließend den Teig an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.

Nun das Schlagobers mit dem Brunch vermischen und mit dem Majoran, dem Honig und Salz und Pfeffer ordentlich würzen. Das Sauerkraut gut auspressen.

Ofen vorheizen.

Nach der Rastzeit den Teig noch einmal durchkneten und mit den Händen auf ein Blech drücken. Die Schlagobersmischung zuerst und anschließend das Sauerkraut darauf verteilen. Den gewürfelten Speck noch darüber streuen und für ca. 25 Minuten ins Rohr stellen.

Ist einmal etwas anderes. Statt der Brunch-Schlagobers-Mischung kann man bestimmt auch sauren Rahm oder Joghurt nehmen. Ich hatte halt gerade das daheim.

Rosenkuchen

Da ich wieder mal Lust auf einen guten Germteigkuchen hatte, habe ich in meinen Backbüchern gestöbert und bin auf ein neues Rezept gestoßen. Ich liebe den Duft von frischem, flaumigem Germteig und konnte einfach nicht widerstehen.

Rosenkuchen

Zutaten

Germteig:
500 g Mehl
1 Würfel frische Germ
60 g Zucker
225 ml Milch
1 Prise Salz
2 Eier
60 g Butter

Füllung:
1 Pkg. Vanillepuddingpulver
500 ml Milch
150 g Rosinen
etwas Rum

Butter schmelzen und Milch erwärmen, mischen, Zucker hinzugeben und die Germ darin auflösen.

Mehl, Salz und Eier in eine große Schüssel geben und das Dampfl dazuleeren. Den Teig so lange kneten, bis er sich vom Schüsselrand löst. Falls der Teig zu sehr an den Händen klebt, einfach ein bisschen Mehl dazugeben. Mit einem sauberen Küchentuch abdecken und rund 60 Minuten leicht vorgeheizten Backrohr gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Fülle zubereiten: Dazu nach Packungsanleitung den Pudding mit Milch zubereiten und die Rosinen in Rum einlegen. Den Pudding immer wieder rühren, damit er nicht zu fest wird. Nach einer Weile die Rosinen abseihen und in den Vanillepudding mischen. Eine Springform (26 cm Durchmesser) fetten und ausstauben. Ofen vorheizen!

Ist der Teig schön aufgegangen, knetet man den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kräftig durch und teilt ihn in zwei Stücke. Jedes Stück mit einem Nudelholz zu einem Rechteck ausrollen und mit Vanillepudding bestreichen. Teig von der Längsseite her aufrollen, in etwa 10 gleich große Stücke schneiden und mit der Schnittseite nach oben in die Springform geben.

Mit Eigelb bestreichen und mit Zimt bestreuen. Im Ofen bei 170° C rund 45 Minuten lang backen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, finde ich! Was meint ihr dazu?

Striezelig

Allerheiligenstriezl

Ja, wie versprochen, hier die kleinen Striezl. Vom Mitesser mit „Sehr gut“ benotet, dürfen also nicht so schlecht geworden sein! 🙂 Ich habe die Zutatenliste noch um Zitronenzesten und Vanillezucker erweitert. Die Rosinen habe ich in Rum aufgekocht.

Die große Familienrunde darf sich nun darauf freuen und ich hoffe sehr, dass es allen schmeckt. Das richtige Allerheiligenwetter haben wir hier auf jeden Fall für eine Striezljause mit Tee und Kaffee: eine dichte Wolkendecke, Nieselregen, Kälte.

Tag der Zimtschnecke

Kanelbullar zum Anbeißen

In Schweden wird heute, am 4. Oktober, der Tag der Zimtschnecke begangen. Und das – unserer Meinung nach – zurecht. Denn Zimtschnecken schmecken einfach immer und überall vorzüglich! Auf selbstgebacken.at haben wir das Rezept für die weltbesten Zimtschnecken gefunden:

Kanelbullar

Zutaten
Germteig:
85 g Butter
275 ml Milch
1 Würfel frische Germ
100 g Zucker
1/2 TL Salz
1/2 TL Kardamom
500 g Weizenmehl

Füllung:
70 g Butter
2 EL Zimt
50 g Zucker
50 g Mandelsplitter
1 Ei zum Bestreichen
Hagelzucker zum Bestreuen

Butter schmelzen und Milch erwärmen, mischen, Zucker hinzugeben und die Germ darin auflösen.

Salz, Kardamom und zum Schluss das Mehl einrühren und den Teig so lange kneten, bis er sich vom Schüsselrand löst. Falls der Teig zu sehr an den Händen klebt, einfach ein bisschen Mehl dazugeben. Mit einem sauberen Küchentuch abdecken und rund 60 Minuten im mit heißem Wasser gefüllten Abwaschbecken gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Fülle zubereiten: Dazu die Butter schmelzen, Zimt, Zucker und Mandelsplitter untermischen.

Den Teig in zwei Teile teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu je einem Rechteck ausrollen.
Zimtmasse darauf verteilen, zu je einer Wurst rollen und in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden.
Die rund 25 Schnecken auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen.

Rohr vorheizen.
 
Mit Ei bestreichen, mit Hagelzucker bestreuen und ins vorgeheizte Backrohr schieben. Bei 170 °C backen, bis sie einen goldgelben Teint bekommen haben. Hat bei uns ca. 30-45 Minuten gedauert.

Die Zimmhhhhtschnecken waren nach kürzester Zeit aufgefuttert. Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sie den Kostern geschmeckt haben.

Buon Appetito

Pizza mit Bissspuren
Pizza noch ungebacken

Manchmal muss es schnell gehen. Also eigentlich muss es meistens schnell gehen. Wichtiger ist aber noch, dass es einfach geht mit nur wenigen Zutaten. Und manchmal kann man auch einfach schummeln.*

Von D. bekam ich den Tipp für einen sehr guten Fertigpizzateig: den von Tante Fanny. Kann ich nur weiterempfehlen.

Spinatpizza

Zutaten
1x Pizzateig von Tante Fanny
5 Zwutschkerl Spinat
2 Knoblauchzehen (oder mehr für Vampirjäger)
1/2 l Paradeissugo
2 EL Tomatenketchup
Pizzagewürz
Salz
2 TL Zucker
3 Handvoll Pizzakäse
Fetakäse

Ich mach mir die Tomatensoße gern selbst, geht auch sehr schnell und schmeckt vor allem dann jedes Mal anders: Paradeissugo mit Ketchup, Pizzagewürz, Zucker und Salz aufkochen und kurz köcheln lassen. Fertig.

Den Spinat mit etwas Wasser kurz dünsten (wenn er noch gefroren war, dann ein bisschen länger). Wenn das Wasser verdunstet ist, kurz mit dem Knoblauch anrösten.

Schlussendlich können die Komponenten auf die Pizza. Den Teig mit der Paradeissoße bestreichen (den Rest aufheben und am nächsten Tag mit Nudeln essen), mit Käse bestreuen. Dann fehlt nur noch der Spinat und zu Guter letzt gesellt sich der Fetakäse zu der illustren Runde.

Ab ins Backrohr und dann schnell auf den Teller, damit sie kein anderer wegessen kann! 😉


*Aber wirklich nur sehr manchmal. Ohne Es und Weichmachern und Geschmacksverstärkern gehts nämlich leider selten bei Fertigprodukten.