Hafergatsch

Heute habe ich mein absolutes Lieblingsfrühstück im Herbst und Winter gezaubert: Hafergatsch. Ihr könnt euch denken, wieso ich kein Foto dazugestellt habe. Ja, der Name ist hier Programm, dieses Frühstück wird keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. Ich habs ehrlich versucht und die Physalis wunderschön drappiert. Aber Fehlanzeige. Ihr müsst diesem Essen trotzdem eine Chance geben, es schmeckt köstlich.

Hafergatsch

Zutaten
1/2 Tasse Haferflocken
1/2 Tasse Milch
1/2 Tasse Wasser
3-4 getrocknete Marillen oder Zwetschken oder ähnliches
Zimt
Obst
ev:
Zucker
Kakao
Honig
Vanillezucker
Apfelkompott

Die Haferflocken mit der Milch, dem Wasser und dem getrockneten Obst leicht aufkochen (bitte aufpassen, denn übergegangene Milch am Morgen lockt Kummer und Sorgen!!!), vom Herd nehmen, Deckel drauflegen, 5 Minuten ziehen lassen (Zähne putzen, aniehen usw.),in ein Schüsserl füllen und mit Obst genießen.

Mit den Eventuellzutaten kann man dieses Frühstück schön variieren, mit Vanillezucker und Kakao schmeckts wirklich sehr gut! Sollte man kein getrocknetes Obst daheim haben, kann man eben mit Zucker süßen. Oder man nimmt Milch mit bereits aufgespaltenem Milchzucker. Müsst eventuell auch schon reichen.

Den Begriff „Hafergatsch“ hat übrigens der Mitesser erfunden. „Was is’n das für ein Gatsch?? Ich ess das sicher nicht!“

Marmeladinger

Meine beste Gartlernte hab ich tatsächlich von einer ganz außergewöhnlichen Pflanze erhalten: Physalis. Die Oma wollts zuerst gar nicht kosten. Aber jetzt … Jetzt sind alle riesige Fans. Die Pflanzen werden zwar riesig, aber dafür hat man dann auch echt was davon. Wer sie schon mal im Geschäft gekauft hat, weiß, wie teuer sie sind. Wieso das so ist, kann ich mir wirklich nicht erklären. Ich hatte mit null Aufwand eine riesige Ernte. Einen Teil davon hab ich in eine köstliche Marmelade investiert:

Physalis-Hokkaido-Nuss-Marmelade

Zutaten
800 g Hokkaido-Kürbis
250 g Physalis
1 Orange
100 g Nüsse, grob gehackt
3 EL Zucker
500 g Gelierzucker 1:2

Die Zubereitung ist ganz einfach:
Den in Stücke geschnittenen Kürbis (Hokkaido braucht man nicht schälen!) in etwas Wasser weich kochen. Die Physalis derweil entblättern und vierteln (Achtung: Sie sind „glitschige, kleine Scheißerchen“!). Zum Schluss noch die Nüsse rösten und den Zucker darüber schmelzen (karamelisieren) lassen.

Dann die Hälfte des Kürbisses pürieren, die Physalis, die Orangenzesten, den Saft der Orange und den Gelierzucker dazugeben und mit den Kürbiswürfeln 4 Minuten sprudelnd kochen. Nun die Nüsse einrühren und alles in die ausgekochten Gläser füllen. Auf den Kopf stellen und fertig.

Tipps zum Gläser auskochen:
Ich koch immer Wasser im Wasserkocher auf und stell die Gläser in die Abwasch. Dies Gläser fülle ich dann mit dem kochenden Wasser, warte kurz und schubs die Gläser dann mit einer Gabel um. Dann hol ich die Gläser mit einem Geschirrtuch oder dem Topflappen aus der Abwasch und sie können gefüllt werden. Beim Füllen bitte auch immer Topflappen verwenden, man kann sich ordentlich verbrennen!!!!! Ganz ehrlich. Ich weiß, wovon ich rede! Hat noch jemand Tipps?

Und hier noch ein paar Fotos:

Tag der Zimtschnecke

Kanelbullar zum Anbeißen

In Schweden wird heute, am 4. Oktober, der Tag der Zimtschnecke begangen. Und das – unserer Meinung nach – zurecht. Denn Zimtschnecken schmecken einfach immer und überall vorzüglich! Auf selbstgebacken.at haben wir das Rezept für die weltbesten Zimtschnecken gefunden:

Kanelbullar

Zutaten
Germteig:
85 g Butter
275 ml Milch
1 Würfel frische Germ
100 g Zucker
1/2 TL Salz
1/2 TL Kardamom
500 g Weizenmehl

Füllung:
70 g Butter
2 EL Zimt
50 g Zucker
50 g Mandelsplitter
1 Ei zum Bestreichen
Hagelzucker zum Bestreuen

Butter schmelzen und Milch erwärmen, mischen, Zucker hinzugeben und die Germ darin auflösen.

Salz, Kardamom und zum Schluss das Mehl einrühren und den Teig so lange kneten, bis er sich vom Schüsselrand löst. Falls der Teig zu sehr an den Händen klebt, einfach ein bisschen Mehl dazugeben. Mit einem sauberen Küchentuch abdecken und rund 60 Minuten im mit heißem Wasser gefüllten Abwaschbecken gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Fülle zubereiten: Dazu die Butter schmelzen, Zimt, Zucker und Mandelsplitter untermischen.

Den Teig in zwei Teile teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu je einem Rechteck ausrollen.
Zimtmasse darauf verteilen, zu je einer Wurst rollen und in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden.
Die rund 25 Schnecken auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen.

Rohr vorheizen.
 
Mit Ei bestreichen, mit Hagelzucker bestreuen und ins vorgeheizte Backrohr schieben. Bei 170 °C backen, bis sie einen goldgelben Teint bekommen haben. Hat bei uns ca. 30-45 Minuten gedauert.

Die Zimmhhhhtschnecken waren nach kürzester Zeit aufgefuttert. Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sie den Kostern geschmeckt haben.

In Linz beginnt’s

Gschmackigst: Linzertorte mit Himbeermarmelade meiner Oma

Eine meiner Lieblingstorten hab ich als Lieblingstorte meines ersten Chefs kennengelernt. Die Mama immer mit ihren Blechkuchen – ich hab sie tatsächlich noch nicht gekannt. Einmal gekostet – über beide Ohren verliebt – sofort selbst ausprobiert und jetzt für euch hier im Blog:

Linzertorte

Zutaten
250 g Mehl
200 g Zucker
250 g Nüsse gemischt
1 Ei
1 Prise Nelken
1 Tl Zimt
4 El Kirschwasser (oder warmes Wasser mit dunkler Marmelade mischen)
2 EL Kakaopulver
1 Würfel Butter
1 Prise Salz
Himbeermarmelade (oder eine andere dunkle Marmelade)
Butter herausgeben und zum Weichwerden auf den Heizkörper legen oder in die Sonne (je nach Jahreszeit).
Mehl, Zucker, Nüsse, Ei, Nelken, Zimt, Kirschwasser und Kakao mischen.
Butter in kleinen Stücken dazugeben, kurz kneten und am besten über Nacht kalt stellen (hat auch ohne funktioniert).
Ofen vorheizen (170 °C).
2/3 des Teiges in die bebutterte und bebröselte Torten- oder Tarteform drücken, riesige Mengen Marmelade daraufstreichen und mit dem Rest des Teigs ein Gitter legen (das geht besonders gut mit „geölten“ Händen).

Mit Ei bestreichen und bei 170 °C 35 Minuten lang backen.

Fruchtig, nussig, mhhh.

4. (und letzter) Gang

 Creme-Herzaln auf Hollerkoch

 

Creme-Herzaln auf Hollerkoch

aus der Dazember-Ausgabe des Gustos 2011

Zutaten
1 Bio-Orange
250 g Topfen
200 ml Joghurt
70 g Kristallzucker
Mark von 1 Vanilleschote
6 Blatt Gelatine
200 ml Schlagobers
gehackte Pistazien
Hollerkoch (vorzugsweise vom eigenen Papa am Vortag hergestellt)

Der kritischste Punkt bei solchen (Herzaln-)Vorhaben ist immer: geht die Masse dann aus der Form raus? Weil ich uuuunbedingt Herzaln haben wollte, hab ichs mit der Silikon-Muffiins-Form probiert. Glücklicherweise hats funktioniert. Sicherheitshalber hab ich aber die Hälfte der Masse in Tassen gefüllt.

Die Förmchen mit kaltem Wasser ausspülen und kühl stellen.

Die Orangenschale reibt man ab. Diese mischt man mit dem Topfen, dem Joghurt, dem Zucker und dem ausgekratzten Vanillemark. Gelatine in kaltem Wasser einwichen. Ca. 50 ml Schlagobers mit dem ausgepressten Saft der Orange aufkochen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Das Schlagobers aufschlagen (hab ich dieses Mal mit der Hand probiert. Hat funktioniert – ist aber echt harte Arbeit!) und gemeinsam mit der Gelatine-Mischung unter die Topfenmasse rühren. Nun kann man die Masse in die Förmchen füllen und stellt sie für 6 Stunden kalt.

Vor dem Servieren den Hollerkoch in Schüsselchen oder auf Teller verteilen, die Förmchen in heißes Wasser tauchen, mit einem Messer das Herz umrunden, einen leeren Teller darauf legen, Stroßgebet an den Himmel schicken, umdrehen und hoffen, dass die Herzaln rausgegangen sind. Notfalls ein paar mal draufdrücken oder vorsichtig schütteln. Die Herzen dann auf den Hollerkoch setzen und mit Pistazien bestreuen.

Herbstliches

Weintraubenstrudel

Mein Papa ist ja, seitdem er in Pension ist, zum Konditor avanciert. Mohnstrudel, Nussstrudel, Reindling. Er probiert alles aus.

Vorige Woche hat er sich an einem Weintraubenstrudel versucht. Die Koster (meine Mama und ich) waren begeistert. Also hier das Rezept:

Weintraubenstrudel

Zutaten
4 Blätter Strudelteig (mein Papa hat ihn allerdings selbst gemacht)
60 dag Weintrauben
10 dag Haselnüsse, gerieben
4 dag Butter
1/4 l Sauerrahm
3 Eier
6 dag Kristallzucker
1 KL Zimt

Die Weintrauben waschen und abrebeln. Die Haselnüsse unter Wenden in der zerlassenen Butter (bitte etwas aufheben zum Teigbestreichen) hell anrösten. Rahm mit Eiern, Zucker und Zimt verrühren.

Zuerst die Rahmmenge, dann die Weintrauben und zum Schluss die Haselnüsse auf zwei und zwei Teigblättern verteilen, man bekommt also zwei Strudel. Dann einrollen. Nun den Teig mit etwas zerlassener Butter bestreichen

Im vorgeheizten Rohr auf mittlerer Schiene bei 200 °C etwa 35 Minuten backen.

Das Rezept ist aus dem Koch- und Backjournal, das meine Mama schon seitdem ich in der Volksschule war abboniert hat.

Früh morgens

Wenn ich jetzt aufsteh, könnt ich schon … zum Frühstück Striezel essen. Also raus aus den Federn um 05:00 Uhr und ab in die Küche. Nach kleinen Differenzen mit meiner Küchenwaage (heute noch fliegt sie raus!!!) haben wir uns doch gleich angefreundet, der Germteig und ich. Und als er dann ums Doppelte aufgegangen ist, waren wir beste Freunde. Auch wenn man nur wenige Zutaten braucht für einen Germteig, von einem braucht man doch mehr: von der lieben Zeit. 3 Stunden hats jetzt inkl. Backen gedauert. Aber zum Frühstück frischen Striezel. Das ist es wert!

Striezel

Zutaten
500 g Weizenmehl (+ ev. noch mehr Mehl)
2 Eier
1/4 l Milch
60 g Butter
ein Schuss Rum
Vanillezucker
50 g Zucker
1 Packal Trockengerm
Salz
Rosinen

 Die Milch in einem Reindl erwärmen und Butter, Rum, Vanillezucker, Zucker und Salz darin schmelzen bzw. auflösen. Der Herr Plachutta sagt, dass die Milch 30 Grad haben soll. Ich hab ja kein Thermometer in der Küche (bin da sicher nicht die Einzige!!), aber 30 Grad ist scheinbar lauwarm. Also ich habs lauwarm werden lassen und der Teig ist klasse aufgegangen. Wirds wohl passt ham.

In einer großen Schüssel in das Mehl eine Mulde graben (geht gut mit den Händen, Schaufel unnötig) und die zwei Eier hineinschlagen. Den Milch-Mix dazuleeren und mit dem Löffel von außen nach innen alles vermischen (dabei die Schüssle drehen). Wenn recht ein Gatsch entstanden ist, auf eine bemehlte Unterlage stürzen und mit mehligen Händen gescheit durchkneten. Da mein Teig zu pickig war, hab ich noch ordentlich Mehl dazugeknetet. Kommt aber aufs Mehl an (hoff ich halt).

Germteig fertig zum Aufgehen

Zum Aufgehen hab ich den Teig in eine bemehlte Schüssel gegeben, heißes Wasser in die Abwasch fließen lassen, Schüssel hineingestellt und Geschirrtuch darüber. Ist ein Trick von da Oma und funktioniert klasse! (Wo soll man auch im Sommer einen warmen Heizkörper her kriegen?? Oder in Wien ein warmes Heizhaus?)

toll aufgegangen (Glück gehabt!!)

Nach einer dreiviertel Stunde war der Teig ordentlich aufgegangen. (Rohr auf 80 Grad Ober- Unterhitze aufdrehen!) Jetzt wird er noch einmal gescheit durchgeknetet und in zwei Teile geteilt. Den ersten Teil noch einmal durchkneten und mit einem bemehlten Messer in drei gleich große Stücke teilen. Jeden Teil noch einmal kneten, zu einer Kugel formen und dann länglich rollen. Schließlich in gescheiter Flechtmanier zu einem Striezel legen und mit Ei bestreichen. Mit Hagelzucker oder Mandelplättchen oder auch nichts bestreuen und diese dann andrücken. Mit dem zweiten Teigteil gleich verfahren.

die in drei Teile geteilte zweite Hälfte
Flechtstunde

Die beiden fast fertigen Striezel auf ein Blech legen und im warmen Rohr noch einmal gehen lassen. Ich musste dann das Blech wechseln, weil die beiden dermaßen aufgegangen sind. Damit hatte ich nicht gerechnet. Dann das Rohr auf die erforderliche Temperatur einstellen (bei meinem Rohr sind es 150 Grad) und 25 Minuten backen. Bitte aber immer wieder reinschauen. Meine sind schon sehr braun geworden.

da hatten sie noch ordentlich Spielraum zwischen sich
und da haben sie sich aneinandergekuschelt

Aber jetzt duftet die ganze Wohnung nach Striezel und da ist es mir egal, wie sie aussehen! 😉

m & ms – mal anders

Joghurt mit Himbeeren, Brombeeren … und m & ms Erdnussbutter

Ein kleines Mitbringsel aus Amerika waren m & ms gefüllt mit Erdnussbutter. Ich musste sie einfach kaufen – besser, als ein ganzes Glas davon. Ich wollte ja nur mal kosten.

Gestern habe ich sie dann ein bisschen anders probiert: mit Joghurt und frischen Früchten. Ich hab die m & ms im Mörser zerquetscht und einen Teil ins Schüsserl gegeben. Joghurt darauf, Früchte darauf, noch eine Schicht Joghurt und mit den Brösel-m & ms und Brombeeren abschließen.

Zum Schluss war das Joghurt bunt durchzogen. Sehr witzig!

Hügellandtorte

fertiger Tortenboden

ausgelöffelter Tortenboden
mit zitronenbeträufelten Bananen belegter Tortenboden
mit Creme in Hügelform beschmierter Tortenboden
und endlich fertig: Hügellandtorte

Geburtstage. Geburtstage sind super. Manchmal aber natürlich auch viel Arbeit. Vor allem dann, wenn man zwölf mal den 18. Geburtstag gefeiert hat und nun 30 Jahre alt wird. Da braucht man Unterstützung. Eine davon ist diese Hügellandtorte. Eigentlich heißt sie ja Maulwurftorte. Aber als Weinviertlerin habe ich sie einfach umbenannt. Steht bestimmt jeder Bäckerin frei.

Ich hab sie durch Zufall auf der Pressewebsite gesehen und sofort dem Geburtstagskind geschickt. Als von dort auch Zustimmung kam, wurde mir mulmig zumute. So einfach war die jetzt bestimmt nicht. Ich brauchte Unterstützung. Also schnell das „Team Hügellandtorte“ gegründet. Teammitglieder: meine Mama, mein Papa, ich.

So haben wir uns die Zuständigkeitsbereiche aufgeteilt:
Papa: Schokolade raspeln, „aha“ sagen
Mama: mir gut zureden, Schlagobers schlagen, Bananen schnippeln, Creme auftragen
ich: Nervenflattern unterdrücken, Tortenboden backen, Papa einteilen zum Schokoraspeln, Tortenbodenbrösel aufpicken

Hügellandtorte (auch bekannt als Maulwurftorte) 

Zutaten
175 g weiche Butter
175 g Staubzucker
3 Eier
200 g Mehl
2 TL Backpulver
20 g Kakaopulver
Ein Schuss Rum
Milch

Füllung
4 Bananen
375 g Schlagobers (1,5 Becher)
1 Pkg Sahnesteif
1 Pkg Vanillezucker
100 g Schokolade
1 Zitrone 

Eier trennen und Eiweiß zu Schnee schlagen. Weiche Butter und Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen und Eier, Kakao und Rum unterrühren. Mehl mit Backpulver gut vermischen und einrühren. Soviel Milch dazugeben, bis eine cremige Masse entsteht.

Den Teig in eine (gebutterte und gebröselte) Tortenform mit 24 Zentimetern Durchmesser füllen (meine hatte 25 cm, zuerst dachte ich, die Torte wäre zu wenig hoch, aber im Endeffekt wars wohl egal – ist ein ordentlicher Hügellandhügel geworden) und im vorgeheizten Backofen bei 180° Heißluft rund 35 Minuten backen.

Wenn der Kuchen gut aufgegangen ist und ein in die Mitte gestochener Metallspieß sauber bleibt, den Kuchen aus dem Ofen nehmen und gut auskühlen lassen. Am besten den Teig bereits am Vortag zubereiten, das spart Zeit.
 
Für die Füllung 1,5 Becher Schlagobers mit einer Packung Vanillezucker, einem gesiebten Esslöffel Staubzucker (haben wir beides vergessen – hätte wohl doch noch einmal das Rezept anschauen sollen … ups!) und einer Packung Sahnesteif mixen. Eine Banane in kleine Stücke schneiden und mit etwas Zitronensaft beträufeln (damit sie nicht braun wird!). Schokolade fein hacken (oder raspeln, wenn man einen Papa zur Hand hat), gemeinsam mit den Bananen zum Schlagobers geben und mit einem Löffel gut untermischen.

Den Tortenboden mithilfe eines Löffels aushöhlen (wir haben dafür ein Plastikgschirrl mit der richtigen Größe darauf gelegt und mit dem Messer rundherum ca. 1 cm tief eingeschnitten). Dabei einen dünnen Rand und einen Boden stehen lassen. Die dabei entstehenden Kuchenbrösel gut zerkrümeln und in eine Schüssel geben.

Drei Bananen der Länge nach teilen, die Schnittflächen mit Zitrone beträufeln und den ausgehöhlten Kuchen damit belegen.
Die Füllung kuppelartig auf die Bananen geben (der Trick dabei war, dass wir die Masse immer in die Mitte gegeben haben und von dort leicht seitlich ausgestrichen) und die Kuchenbrösel auf dem Kuchen verteilen (die halten echt! Das war mein Horrorszenario, ich war mir sicher, dass das nicht anpickt – schön, wenn man sich irrt!).
Anmerkung: Für eine kleine Tortenform mit 18 Zentimentern Durchmesser zwei Drittel der angegebenen Masse verwenden. (red)
http://derstandard.at/1271376995086/Rezept-zum-Ausdrucken-Maulwurfkuchen (dl 25.8.2012)

Österreichische Komm kosten!-Küche

Palatschinken mit Marillenmarmelade und Heidelbeeren

Die Qual der Wahl: Erdbeermarmelade, Marillenmarmelade, Ribiselmarmelade, Apfelmarmelade, Nutella, Früchte, Vanilleeis, Erdbeereis, Schokoeis und so weiter, und so fort. Wer soll sich da für eine Füllung entscheiden können?

Palatschinken

Zutaten:
1/4 l Milch
7 EL Mehl
1 Ei
1 Prise Salz

Zu Beginn gehts besonders einfach:
Bitte alle Zutaten miteinander verrühren (mit dem Schneebesen oder dem Handmixer oder der Küchenmaschine) und dann den Teig ein bisschen rasten lassen (Hier sei angemerkt: Umso länger – umso besser. Die Oma hat den Teig mal den ganzen Vormittag stehen lassen – das waren die besten Palatschinken.).

Jetzt wirds aber leider ein bisschen knifflig:
Ob der Teig nun die richtige Konsistenz hat, das muss man leider ausprobieren. Laut meiner Oma sieht man das zwar schon vorher – das macht aber wohl die Erfahrung (die ich scheinbar noch nicht habe, denn die ersten beiden Palatschinken wurden Pfannkuchen).

Nach der Rasterei schüttet man Palatschinkenteig für Palatschinkenteig in die Pfanne und hofft, dass sie nicht zu braun werden, aber doch braun genug!

Mit Marmelade bestreichen – fertig sind sie!

Und leider keine mehr da – wurden alle an Komm kosten!-Koster verteilt.